Konzernvorstände, Investoren und Geschäftsführer haben in den letzten Jahren massiv daran gearbeitet ihre Unternehmen in multinationale Konzerne umzubauen.
So entwickelten sie in wenigen Jahren aus mittelständischen Unternehmen oder verschlafenen öffentlichen Betrieben – mit Fundamenten beispielsweise in der Konsumgüterindustrie, in der Autozulieferbranche, in der Telekommunikation oder Logistik – weltumspannende Konzerne. Auf diese Weise vervielfachten sie die Zahl der Mitarbeiter, die Komplexität der eingesetzten Informationstechnologie und den Umsatz.
Der vielleicht entscheidende Faktor für das Wachstum war die Standardisierung der Arbeitsprozesse über Kontinente hinweg – und damit verbunden die Bündelung der Informationstechnologie in einige zentrale Rechenzentren. Von hier aus versorgen die IT-Abteilungen Arbeitsplätze mit Hardware, Software, Applikationen und Daten.
Immer war die Herausforderung alle PCs im Unternehmen mit Software und Daten zu versorgen. Und das trotz großer Sprünge bei der Mitarbeiterzahl von einigen tausend oder mehreren zehntausend, etwa bei Übernahmen oder Fusionen mit anderen Unternehmen. So wuchsen einige Konzerne in kurzer Zeit auf 100.000 und mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die traditionelle Methode, die PCs manuell oder einzeln per Fernwartung zu warten oder an veränderte Prozesse anzupassen, scheint schon aus Kostengründen und wegen des Zeitaufwandes als unrealistisch.
Um das Wachstum der Unternehmen trotzdem zu garantieren, suchten die verantwortlichen IT-Leiter eine Technologie für das zentrale Deployment von Software auf die Desktops. Damit wollen sie sicherstellen, dass Mitarbeiter in allen Ländern mit einheitlichen Prozessen und identischen Programmen arbeiten.
Jeder Desktop in der richtigen Landessprache
Dies war für Microsoft eine der Motivationen, Windows 7 Deployment Image Servicing and Management zu entwickeln. Mit diesem Werkzeug erstellen und testen die IT-Verantwortlichen die Images der Mitarbeiter-PCs. Anschließend verteilen sie mit Hilfe des “System Center Configuration Manager” die Software über die Datennetze an die Arbeitsplätze rund um den Globus. Jede Installation wird auf Basis der hinterlegten Profile optimiert, in der jeweiligen Landessprache ausgeliefert und zentral überwacht.
Langfristig wird die IT-Abteilung über ihr zentrales Image Service-Probleme und -Defekte an den PCs beheben und die Software für die jeweiligen Arbeitsprozesse upgraden.
Damit liefert Microsoft die Technologie, die für das Wachstum der Unternehmen grundlegend ist. Sicherlich gibt es keine Desktop-Deployment-Lösung, bei der die Software-Logistik für Windows 7 so eng mit dem Betriebssystem verzahnt ist, wie die Lösung von Microsoft. Tatsächlich haben viele weltweite Unternehmen mit zum Teil mehr als hunderttausend Arbeitsplätzen diesen Weg für ihre Windows 7 Deployments gewählt.
Die Kosten/Nutzen-Betrachtungen von Konzernen wie BMW oder Expedia – oder auch der Stadtverwaltung von Stockholm zeigen, wie viel Kosten die IT-Abteilungen sparen werden.
Schon durch das Bereitstellen und Warten eines einzigen, weltweit gültigen Images werden die CIOs ihre Kosten senken und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit ihres Verantwortungsbereiches beträchtlich steigern.
Denn diese Vorgehensweise gibt ihnen die Chance mit einer einzigen Codebasis Anwendungen zu entwickeln und zu testen. Nach dem Ausrollen vereinfacht das Single Image Reparaturen an den Arbeitsplätzen – etwa mit Hilfe der Hotfixes oder von Patches. Auf diese Weise vereinfacht das zentrale Software Management den gesamten, weltweiten Support.
Windows 7 auf 85.000 Arbeitsplätzen
“Mit einem standardisierten Single Image und einer weltweit einheitlichen Methode für die Verteilung der Software, rechnen wir mit 20 bis 30 Prozent Einsparungen bei den Betriebskosten”, sagt Heinz Köhler, Vice President of Infrastructure bei E.ON.
Der Energieversorger E.ON plant bis zum Jahr 2012 etwa 85.000 Arbeitsplätze mit Windows 7 auszurüsten. Parallel dazu sollen die Mitarbeiter auch mit Windows Internet Explorer 8 und mit Microsoft Office Professional arbeiten können.
“Zusätzlich werden wir 10 bis 15 Prozent unserer Lizenzkosten sparen. Denn wir können einige unserer Third-Party-Software-Pakete mit Funktionen ersetzen, die in Windows 7 integriert sind.”
In einem Pilotprojekt habe E.ON bereits Erfahrungen mit dem “System Center Configuration Manager 2007 R2” gesammelt.
“Wir gehen davon aus, dass wir am Ende mit einer stabileren Plattform arbeiten auf deren Basis wir schneller und einfacher die neuen Applikationen ausrollen können”, unterstreicht Köhler. “Und wir gehen davon aus, dass wir in Zukunft nicht wie bisher mit 10 Images arbeiten, sondern nur noch mit einem Single Image. Das wird unsere Betriebskosten sicherlich um den Faktor 10 verringern.”
In multinationalen Konzernen werden die IT-Leiter die Windows-7-Bereitstellungen so anpassen, dass die Desktops im Hinblick auf Sprachunterstützung und Landes- oder Regionseinstellungen auf die Anforderungen der einzelnen Niederlassungen abgestimmt sind. Sie können beispielsweise für jede Niederlassung die entsprechende Sprachversion des Betriebssystems wählen, oder für jedes Land die geeigneten Normen und Formate festlegen.
Windows 7 bietet den IT-Verantwortlichen die Möglichkeit ein einzelnes, weltweit gültiges Image zu erstellen, das das Betriebssystem und grundlegende Anwendungen enthält. Dieses globale Image wird von der übergeordneten IT-Abteilung entwickelt und gewartet. In den einzelnen Ländern sind IT-Verantwortliche für Erstellung und Wartung ihrer eigenen landes- oder regionsspezifischen Kernabbilder verantwortlich. Die einzelnen Niederlassungen können eine dritte Anpassungsstufe mit lokal gültigen Abbildern hinzufügen, in denen sie Briefpapier, Vorlagen, Druckertreiber definieren.
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