Nach Angaben der Professoren Oriana Bandiera und Andrea Prat (London School of Economics), Luigi Guiso (European University Institute) und Raffaella Sadun (Harvard University) verbringen viele hochbezahlte CEOs Zeit mit Aktivitäten, die vor allem ihnen selbst nutzen – und wenig Zeit mit Tätigkeiten, die primär das Unternehmen voranbringen. In vielen Unternehmen scheint das auch niemanden zu stören.
Für die Studien untersuchten die Professoren das Verhalten von 94 italienischen CEOs. Die persönlichen Assistenten der CEOs führten mit deren Wissen Tagebuch und notierten alles, was die CEOs während einer Woche taten. Die Tätigkeiten außerhalb des Büros und am Wochenende wurden nicht erfasst. Womit verbrachten die CEOs nun ihre Zeit?
Meetings | 60 Prozent der Zeit |
Telefonieren und öffentliche Veranstaltungen | 25 Prozent der Zeit |
Allein arbeiten | 15 Prozent der Zeit |
Dann untersuchten die Forscher näher, wie viel Zeit die CEOs für die Kommunikation mit Firmenfremden, Mitarbeitern des eigenen Unternehmens und für das alleinige Arbeiten aufwendeten. Die Wissenschaftler ermittelten:
42 Prozent ihrer Zeit wendeten die CEOs für die Kommunikation mit den Mitarbeitern des eigenen Unternehmens auf.
In 25 Prozent der Zeit führten sie Gespräche mit Gruppen, die sowohl aus eigenen Mitarbeitern als auch aus Firmenfremden (Zulieferer) bestanden.
16 Prozent der Zeit nutzen sie für die Kommunikation mit Firmenfremden.
Unter den Unternehmensmitarbeiten fanden die Mitarbeitern der Finanzabteilung mit durchschnittlich 8,6 Stunden pro Woche das meiste Gehör. Die Mitarbeiter der Personalabteilung kamen mit 5,5 Stunden pro Woche eher kurz.
Bei den Firmenfremden lieh der CEO Beratern 4,7 Stunden pro Woche sein Ohr. Zulieferer erhielten mit 1,3 Stunden pro Woche dagegen weniger Aufmerksamkeit.
Wenn ein CEO Überstunden machte, verbrachte er diese meist in Meetings mit Unternehmensmitarbeitern.
Nach Angaben der Forscher schien es die Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu verbessern, wenn ein CEO viel Zeit mit den eigenen Mitarbeitern verbrachte – während die Zeit mit Firmenfremden keine großen Unterschiede zu machen schien. Steigerte ein CEO demnach den Betrag der Zeit für die eigenen Mitarbeiter um 1 Prozent, stieg die Produktivität um 2,12 Prozent. In der Zeit, die die CEOs mit Firmenfremden verbrachten, schienen sie dagegen vor allem ihr Netzwerk mit anderen Geschäftsführern auszubauen.
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