China Mobile, der größte Mobilfunkanbieter Chinas und der Welt, hatte früher bereits mit einem eigenen mobilen Betriebssystem experimentiert. Das OPhone basierte auf Android und kam im August 2009 in China auf den Markt. Das Interesse der Kunden blieb jedoch aus, China Mobile scheint die OPhone-Entwicklung nicht mehr zu forcieren.
China Unicom ist weitaus kleiner als China Mobile. China Mobile hatte im Januar 2011 rund 590 Millionen Kunden, darunter rund 23 Millionen 3G-Nutzer. China Unicom kam zu diesem Zeitpunkt auf 170 Millionen Kunden, darunter 15,5 Millionen 3G-Anwender.
So ist WoPhone für China Unicom ein Versuch, neue Kunden zu gewinnen und gegenüber China Mobile an Boden zu gewinnen. China United Network Communications Group, die Muttergesellschaft von China Unicom, teilte mit, mit der neuen Software wolle man das 3G-Angebot schnell ausbauen. Schnelligkeit ist vor allem deshalb wichtig, weil der Kampf um die Aufteilung der 3G-Marktes in China erst begonnen hat.
Wie das Wall Street Journal berichtete, basiert WoPhone auf Linux und wird für Smartphones und Tablets erhältlich sein. Demnach planen erste Hersteller WoPhone-Geräte – darunter HTC, Huawei, Motorola, Samsung und ZTE. Ende 2010 hatte China Unicom den WoStore ins Netz gestellt – einen App Store, mit dem das Unternehmen nach eigenen Angaben “alle offenen Smartphone-Plattformen” unterstützt.
Nach Angaben von CNET Asia sind viele WoPhone-Elemente von Apple iOS inspiriert. Zudem gebe es Anleihen bei Android, Windows Mobile 6.5 und HP/Palms WebOS. Die Strategie dahinter laute: Nimm das Beste der Rivalen und passe dies für chinesische Kunden an. Die Preise der WoPhone-Geräte sind demnach noch nicht bekannt, dürften mit Vertrag jedoch unter 1000 Renminbi (150 Dollar) liegen.
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