Grundlage der Auswertung – die seit 1998 durchgeführt wird – bilden die Stundensatz-Forderungen, die die rund 74.000 IT-Freiberufler in ihrem Gulp-Profil angeben. Im Februar 2006 waren demnach noch 42,9 Prozent der externen IT-Spezialisten jünger als 40 Jahre. Im Februar 2011 sind es nur noch 24,1 Prozent, also 43 Prozent weniger.
“Es ist aber nicht so, dass die IT-Freiberufler mittel- bis langfristig aussterben”, so Stefan Symanek, Marketing-Leiter von Gulp. “Im Gegenteil – die Anzahl der freiberuflichen IT-Spezialisten steigt seit Jahren kontinuierlich.” Maßgeblich für die Altersverschiebung seien eher zwei andere Faktoren. “Erstens die demografische Entwicklung: Die arbeitende Bevölkerung wird zunehmend älter, auch in der IT.” Und zweitens: “Die Selbstständigkeit in der IT ist eine noch vergleichsweise junge Disziplin, die sich nun langsam auf einem normalen Niveau einpendelt, was die Altersstruktur angeht.”
Bei der Berufserfahrung ist nach diesen Angaben eine ähnliche Entwicklung ersichtlich wie beim Alter: Vor fünf Jahren konnten nur 33,3 Prozent der IT-Selbstständigen mehr als 20 Jahre Berufserfahrung vorweisen. Im Februar 2011 sind es 51,1 Prozent, also mittlerweile mehr als die Hälfte.
IT-Selbstständige fordern im Februar 2011 im Schnitt ein Honorar von 72 Euro pro Stunde. IT-Freiberufler zwischen 40 und 54 Jahren haben ihre Honorarforderungen seit Februar 2006 im Schnitt um sechs Euro erhöht. Ihre Forderung liegt aktuell bei 74 Euro – zwei Euro über dem Durchschnitt. Freiberufler unter 35 trauen sich deutlich weniger: Sie verlangen im Schnitt 62 Euro für ihre Dienstleistungen. Immerhin aber sind das vier Euro mehr als noch vor fünf Jahren (58 Euro).
Bei den IT-Selbstständigen zwischen 25 und 29 Jahren liegen die Forderungen mit 59 Euro recht niedrig. Das kontaktierte Honorar, also der Satz, zu dem die Freelancer tatsächlich für Projekte angefragt werden, liegt in dieser Altersgruppe im Schnitt drei Euro höher. Auch bei den IT-Freelancern zwischen 30 und 34 Jahren liegen die Forderungen einen Euro unter der Nachfrage.
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Honorarhöhe
Wo stammen die Zahlen wiklich her.
Mit diesen Höhen bekommt man in den neuen Bundesländern keine Aufträge!
Zahlen und Durchschnitt
Die Zahlen stellen halt den Durchschnitt dar.
Auch in den NBL schwankt es nach meinen Erfahrungen je nachdem, was man tut, zwischen 25 und 150 Euro/h (damit sollte man vllt. 95% des Angebotes abgedeckt haben)
my 2 cents