AMDs Dirk Meyer musste gehen, weil er die Mobil-Strategie nicht beherzt genug vorangetrieben hatte. Gianfranco Lanci, CEO bei Acer, wurde vom Aufsichtsrat entlassen, weil er nicht schnell genug auf den Siegeszug des Tablet-PCs aufgesprungen ist.
Sicherlich waren das nicht die einzigen Gründe für den jeweiligen Rausschmiss, aber beide Fälle zeigen, dass die Branche verzweifelt versucht, dem Wachstum von Apple etwas entgegenzusetzen. Noch immer wartet man auf den so genannten iPad-Killer. Aber ist es Motorolas Xoom, oder ist es das BlackBerry PlayBook oder etwa HPs TouchPad? Bis jetzt ist weit und breit noch kein iPad-Killer in Sicht. Macht es also Sinn, Apple hinterher zu laufen und Geräte zu bauen, die sich nur marginal vom Original unterscheiden?
“Dieser Markt ist im Wachstum begriffen”, so begründet Richard Shim, Analyst bei DisplaySearch in einem Telefoninterview mit CNET, die Tatsache, dass so viele Unternehmen sich in dieses neue Segment wagen. “Der ASP (Avarerage Selling Price) allerdings wächst nicht von Jahr zu Jahr, sondern geht zurück. Ein Geschäftsmodell, das diese Tatsache berücksichtigt, muss also auf höhere Stückzahlen setzen.” Daher versuche jeder Hersteller Wachstum zu erreichen.
Langsam aber sicher drängt sich allerdings die Frage auf, ob es wirklich ein Wachstumsmarkt ist, oder ob der Run auf das iPad nur ein kleines Apple-Wunder für sich ist. Wer die Verkaufsstarts des Motorola Xoom mit dem Start des iPad 2 vergleicht, wird schnell feststellen, dass es bei letzterem zu langen Schlangen kommt. Wenn aber in den USA zum ersten Mal ein Xoom zu haben ist, das dem iPad technologisch auf keinen Fall nachsteht, entdeckt man keine Schlangen. Der subjektive Eindruck mag täuschen, aber der Auftritt eines ‘Killers’ sieht anders aus.
Alleine mit geschicktem Marketing lässt sich dieses Phänomen nicht erklären. Microsoft-Manager Craig Mundie hat ebenfalls erhebliche Zweifel daran, dass es das Tablet, so wie wir es jetzt kennen, lange geben wird. Für ihn ist das Smartphone das ‘Tablet’ der Zukunft. Der iPad-Killer würde demnach eher wie ein Smartphone und nicht wie ein iPad aussehen. Aber noch sind ja längst nicht alle Trümpfe ausgespielt und zahlreiche Modelle von verschiedenen Herstellern warten auf ihre Veröffentlichung, wie in unserer Bildergalerie zu lesen ist.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…