iPad 2: Die besten Business-Apps
Während Experten über die Business-Tauglichkeit des iPad 2 im Vergleich zum Vorgängermodell streiten, machen Anwender und mit ihnen die Firmen bereits Nägel mit Köpfen. Viele Firmen machen die Einführung neuer Managementprozesse vom neuen Apple-Tablet abhängig.
So berichtet die Financial Times von einem Schweizer Konzern, der den geplanten Wechsel zu papierlosen Meetings verschoben hat – wegen Apples Lieferschwierigkeiten mit dem iPad 2. Die Geräte waren als Basis für die neue Strategie eingeplant.
Unterstützt wird die Idee des papierlosen Meetings beispielsweise von der App Diligent Boardbooks des neuseeländischen Software-Herstellers Boardbooks. Anstatt eines 400-Seiten-Ordners mit den neuesten Zahlen und Unterlagen zum Unternehmen, können Manager via iPad auf das entsprechende Material zugreifen.
Auch Forrester-Analyst Ted Schadler hat kürzlich über diesen Trend berichtet und CIOs dazu aufgerufen, in ihrer Tablet-Strategie darauf einzugehen.
Da es nun aber zu Verzögerungen bei der Auslieferung des iPad 2 kommt, müssen viele Firmen den geplanten Wechsel zum papierlosen Meeting verschieben. “In Großbritannien zum Beispiel, ist das iPad 2 das einzige Tablet, auf dem Unternehmen ihre Unterlagen einsehen wollen”, zitiert die Financial Times Boardbook-Manager Simon Small. “Apples großes Problem ist, kurzfristig die Nachfrage der Unternehmen zu decken.”
Die meisten Unternehmen, die aktuell auf das iPad 2 warten, wollen nicht namentlich genannt werden. Doch nach den Worten von Simon Small ist das Problem weit verbreitet und trifft sowohl kleinere als auch große Firmen. Auch der eingangs erwähnte Schweizer Konzern möchte lieber nicht namentlich genannt werden, wartet jedoch nach eigenen Angaben auf 18 iPads für die Mitglieder seines Aufsichtsrats.
“Wir haben rund zehn Kunden in Europa und Afrika, die in den kommenden Monaten etwa 200 iPads für ihre Aufsichtsrats-Meetings brauchen”, sagt Small.