Diesen fehlen jedoch nach Meinung der befragten CIOs viele wichtige Funktionen. Das mache den Einsatz von Spezialtools notwendig. Die Folge: 40 Prozent der deutschen CIOs klagen der Untersuchung zufolge über Verzögerungen bei der Problemlösung, weil ihnen in den üblichen Managementumgebungen der Überblick über die virtuellen Server fehlt.
Für die Studie befragten die Marktforscher von Vanson Bourne im Auftrag des Virtualisierungs-Spezialisten Veeam Software 253 CIOs aus den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland.
“Als Unternehmen mit der Virtualisierung begannen, taten sie dies mit dem Ziel, eine große IT-Umgebung ohne entsprechend große physische Server-Infrastruktur zu betreiben. Heute sehen wir, wie die Komplexität der virtuellen Infrastrukturen neue Management-Probleme mit sich bringt, mit denen herkömmliche Steuerungswerkzeuge nicht zurechtkommen”, sagt Ratmir Timashev, President und CEO von Veeam Software.
“Statt eines umfassenden Überblicks über die gesamte IT-Umgebung müssen Unternehmen ein zunehmend kleinteiliges Abbild hinnehmen. Ein effizientes Management virtueller Infrastrukturen wird erschwert und das wahre Potenzial dieser Technologie nicht ausgeschöpft.”
Eine besondere Bedeutung kommt aus Sicht der befragten CIOs dem Management heterogener virtualisierter Infrastrukturen zu. Von den befragten Unternehmen, die sowohl VMware vSphere als auch Microsoft Hyper-V einsetzen, können 67 Prozent die beiden Hypervisoren nicht aus einer einzigen Konsole heraus verwalten. Entsprechend hoch sind die Erwartungen: 60 Prozent der deutschen CIOs glauben an den wachsenden Stellenwert einer einzigen Verwaltungskonsole für beide Virtualisierungs-Plattformen.
“Für viele Unternehmen ist Virtualisierung zu einem erfolgskritischen Teil ihrer IT-Infrastruktur geworden. Da sollten sie sich nicht auf den einen oder anderen Lösungsanbieter festlegen müssen. Es wäre doch paradox, wenn die geplanten Einsparungen durch die Virtualisierung gleich wieder durch einen höheren Management-Aufwand aufgezehrt würden.”
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