Seit einigen Tagen steht es fest: An diesem Freitag, den 29. April, wird die Endeavour vom Kennedy Space Center in Florida ins All starten. Das Space Shuttle wird sechs Astronauten zur Raumstation ISS bringen. Eigentlich ein Routineflug. Doch für die Endeavour wird es die letzten Weltraumreise sein.
Im Juni dann stellt die NASA ihr Shuttle-Programm mit dem Flug des Space Shuttle Atlantis endgültig ein. Es ist das Ende einer 30-jährigen Ära: Am 12. April 1981 startete die NASA erstmals einen Weltall-Flug mit dem Columbia-Shuttle, ein historischer Moment des amerikanischen Raumfahrtprogramms. Der Flug dauerte insgesamt etwas über zwei Tage und endete mit einer Landung auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien.
Der Erstflug gilt bis heute als eine technische Meisterleistung, denn es war das erste Mal in der Geschichte der Raumfahrt, dass ein Trägersystem bei seinem Jungfernflug bemannt war. Die NASA bezeichnet STS-1 noch heute als den “kühnsten Testflug der Geschichte”.
Insgesamt wurde das Shuttle-Programm für die NASA zur Erfolgsgeschichte, trotz herber Rückschläge. Am 28. Januar 1986 explodierte die Raumfähre Challenger kurz nach dem Start. Als Ursache wurden später defekte Dichtungsringe an den Feststoffraketen ausgemacht. 2003 zerbarst die Raumfähre Columbia beim Wiedereintritt in die Atmosphäre.
Bereits ein Jahr später, im Jahr 2004, legte dann der damalige US-Präsident George W. Bush mit der “Vision for Space Exploration” ein neues, langfristiges Weltraumprogramm auf, das die Ausmusterung des Space Shuttle zum 30. September 2010 vorsah. Im Rahmen des US-amerikanischen Constellation-Programms der NASA sollten 2019 Menschen zum Mond fliegen und schließlich einige Jahre später auch zum Mars und weiter entfernten Zielen reisen, um das Sonnensystem zu erforschen. Ein erster Teststart der “Ares” war am 28. Oktober 2009 erfolgreich.
Doch die die Regierung unter Präsident Barack Obama stellt dem Programm bald darauf keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung. Das Vorhaben sei weder zeitlich noch finanziell tragbar, hieß es zur Begründung.
Auch nach dem Ende des Space-Shuttle-Programms im Juni werden US-Astronauten weiter zur Raumstation ISS reisen können – an Bord russischer Sojus-Kapseln. Die NASA hat bis zum Jahr 2016 entsprechende Mitflug-Gelegenheiten gebucht. Danach hofft man, dass Raumfähren, gebaut von privaten US-Firmen, den Transport wieder übernehmen können.
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