Die Berliner Stiftung ist das wichtigste finanzielle Standbein der Internet-Plattform WikiLeaks. Insgesamt kamen 2010 rund 1,3 Millionen Euro Spendengelder zusammen. Der größte Teil stammt aus den USA, von dort kamen rund 220.000 Euro, an zweiter Stelle folgt Deutschland mit 91.000 Euro. Großbritannien steuerte 78.000 Euro und Kanada 40.000 Euro bei. Über Paypal gingen laut Bericht rund 635.000 Euro ein. Der Rest per Banküberweisung. 25.755 Menschen aus aller Welt spendeten 2010 im Schnitt 24,70 Euro über die Stiftung für WikiLeaks.
400.000 flossen über die Stiftung an Wikileaks. Mit 143.000 Euro ging der größte Teil in die Unterstützung von Kampagnen, wie etwa der Produktion des Videos “Collateral Murder“, das die Ermordung unbewaffneter Zivilisten im Irak dokumentiert. Auch die so genannten Kriegstagebücher der Militäreinsätze in Afghanistan und Irak wurden im vergangenen Jahr veröffentlicht. Im November folgte dann mit “Cabelgate” die Veröffentlichung von amerikanischen Botschaftsdepeschen. Diese Veröffentlichung sorgte für einen sprunghaften Anstieg der Spendenbereitschaft. Denn im Dezember flossen der Stiftung insgesamt 400.000 Euro zu, so viel wie nie. Daran konnte auch die Tatsache, dass PayPal und andere Finanzdienstleister die Überweisungen einstellte, nichts ändern. Die jüngste WikiLeaks-Veröffentlichung betrifft das Gefangenenlager Guantánamo.
33.000 Euro wurden zudem für Anwälte aufgewendet, die WikiLeaks bei den Kampagnen beratend zur Seite standen. Der Prozess, der gegen Julian Assange geführt wird, ist in diesem Posten offenbar nicht enthalten, denn wie es im Bericht heißt, werden hier keine Kosten für “personenbezogene juristische Beratung oder anwaltliche Vertretung in Gerichtsverfahren” geführt.
Assange soll, wie ein britisches Gericht im Februar beschloss, nach Schweden ausgeliefert werden, wo gegen ihn Vergewaltigungsvorwürfe erhoben werden. Assange darf sich derzeit aber gegen Kaution in einem Haus in Ostengland aufhalten und frei bewegen. Ob die Stiftung auch den in den USA wegen des Vorwurfs des Geheimnisverrats inhaftierten Gefreiten Bradley Manning finanziell unterstützt, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Die Wau-Holland-Stiftung hat laut eigenen Angaben zum Ziel, die “freidenkerischen Ansätze” des 2001 verstorbenen Journalisten und Computeraktivisten Herwart “Wau” Holland-Moritz zu bewahren. Der “Datenphilosoph” Holland-Moritz zählt zu den Gründern des Chaos Computer Clubs.
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