Die Interessenten könnten kaum gegensätzlicher sein. Skype hat sich zuletzt stark auf Geschäftskunden ausgerichtet. Dazu wurden Vertriebswege etabliert, Partnerschaften geschlossen und Kunden akquiriert. Auch die zur Vorbereitung des Börsengangs eingereichten Unterlagen machen klar, dass Skype hier sein Geschäftsmodell sieht.
Sollte Google den VoIP-Dienst übernehmen, würde Skype mutmaßlich diese Strategie fortsetzen. Eine Integration mit den Google Apps wäre wohl für viele Kunden interessant. Auch könnte Skype zu einer Basiskomponente von Android werden.
Facebook ist dagegen auf Endanwender fokussiert und würde Skype vermutlich in ‘Facebook Chat’ integrieren – und auch in sein Mobil-Angebot. Großer Vorteil einer solchen Fusion wäre die gewaltige Marktdurchdringung. Skype hat offenbar also die Wahl, ob es mit Google seine Business-Strategie fortsetzt, dies unabhängig als börsennotiertes Unternehmen tut – oder sich mit Facebook auf den Heimanwender-Markt zurückbesinnt. Immerhin dürfte auch unter dem Dach von Facebook ein Börsengang anstehen.
E-Bay hatte Skype 2005 für 2,6 Milliarden Dollar übernommen und im November 2009 70 Prozent der Anteile für 1,9 Milliarden Dollar verkauft. Eine Investorengruppe rund um Netscape-Gründer Marc Andreessen hält seitdem 56 Prozent des Unternehmens. Die Skype-Gründer Niklas Zennström und Janus Friis besitzen 14 Prozent, 30 Prozent blieben bei E-Bay.
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