Wer nicht direkt die Domain einer Publikation aufruft, um eine Nachricht zu lesen, kommt heute meist über Google. Eine aktuelle Studie des Institutes Pew Research Center zeigt jetzt, dass etwa 40 Prozent aller Zugriffe auf Nachrichtenseiten über externe Verlinkung generiert wird. 60 Prozent des Traffics hingegen komme über direkten Zugriff zustande, wenn die Anwender die Seite einer Publikation aufrufen.
Im Rahmen eines Jorunalismus-Projektes hatte Pew zusammen mit der Markbeobachtungsfirma Nielsen das Zugriffsverhalten auf den 25 wichtigsten Nachrichten-Seiten in den USA analysiert.
Nach wie vor führt Google hier mit einigem Abstand vor anderen Portalen. Die meisten Leser kommen direkt über Google. Ein kleinerer Teil nutzt auch das Angebot Google News. Insgesamt sorgt Google für etwa 30 Prozent der Besucher auf den Nachrichtenseiten.
Doch die Rolle von sozialen Medien, so die Studie, werde immer stärker. Vor allem Facebook werde immer häufiger genutzt, um auf Nachrichten zuzugreifen. Hinter Google folgt inzwischen Facebook, als wichtigster Aggregator. Und es zeige sich, dass vor allem Seiten, die die Möglichkeit bieten, Nachrichten auf Facebook zu verlinken, den meisten Traffic auf ihren Angeboten verbuchen können. Twitter hingegen scheint dabei kaum zum Traffic auf den News-Seiten beizutragen. Das Portal Yahoo hingegen ist nach Facebook das wichtigste Instrument, um Nachrichten extern zu verlinken.
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