Design-Highlights aus zehn Jahren Apple Stores
Apple feiert dieser Tage das zehnjährige Jubiläum seiner Apple Stores. Pünktlich dazu gönnt der Konzern den erfolgreichen Ladengeschäften einige Neuerungen, darunter so genannte Smart Signs. Und speziell für deutsche Kunden gibt es ab sofort ein Stück mehr Service.
Apple hat die hauseigene Anwendung Apple Store App nun auch für Deutschland freigegeben. Mit Hilfe der App können Apple-Anwender beispielsweise einen Termin an der so genannten Genius Bar in einem Apple Store in ihrer Nähe vereinbaren oder sich über die nächsten Workshops informieren, die dort stattfinden. Weltweit gibt es laut Apple inzwischen 325 Läden. In Berlin wird noch in diesem Jahr auf dem Kudamm ein neuer Apple Store seine Pforten öffnen.
Dieser wird dann von Anfang an mit den neuen “Smart Signs” ausgestattet sein. Diese kommen künftig an den Tischen mit Vorführmodellen statt Papierschildern zum Einsatz. Stilecht handelt es sich bei jedem einzelnen “Smart Sign” um ein iPad 2. Offizieller Startschuss für die Smart Signs in Deutschland ist an diesem Dienstag, den 24. Mai. Hierzulande gibt es bislang in Hamburg, München, Frankfurt, Dresden und Oberhausen einen Apple Store.
Seit der Eröffnung des ersten Ladengeschäfts am 19. Mai 2001 in den USA haben nach Angaben des Konzerns eine Milliarde Menschen einen der Kult-Stores rund um den Globus besucht. Allein die Eröffnung ist in den jeweiligen Städten immer wieder ein Event. Zu Eröffnung des Apple Stores in der Londoner Regent Street etwa kamen 11.000 Menschen. Bis heute ist es eine der am besten besuchten Filialen der Store-Kette. Ganz zu schweigen von den langen Schlangen, die sich regelmäßig vor den Läden bilden, wenn der Verkaufsstart neuer Apple-Produkte auf dem Programm steht.
Doch inzwischen gibt es auch die ersten Kratzer an der Hochglanz-Fassade. So wurden zuletzt verstärkt Klagen von unzufriedenen Mitarbeitern laut, die die Arbeitsbedingungen in den Apple Stores beklagen. Offenbar diskutieren derzeit in mehreren US-amerikanischen Apple-Geschäften Mitarbeiter intern über die Gewerkschaftsbildung. Bemängelt werden vor allem die Pausenregelungen, die Ausbildungsangebote, das Prozedere bei internen Ausschreibungen und die Auswahl der Mitarbeiter.