Outdoor-Hersteller bietet Apple Hilfe bei Nachhaltigkeit an
Der Timberland-CEO Jeff Swartz beschwert sich, dass er, wenn er mit seinem iPad arbeitet, ein schlechtes Gewissen haben muss.
Man hätte sich längst daran gewöhnt, so Swartz, gerade bei der IT nicht die gleichen Standards anzulegen, wie zum Beispiel beim Essen. Fair soll es sein und möglichst umweltverträglich. Aber das spiele offenbar bei iPad, iPhone oder iPod keine Rolle, kritisiert Swartz in einem Blog.
Apple sei in einigen Punkten, wie etwa der “Coolnes Aura” unbestritten Marktführer. Bei Fragen der Nachhaltigkeit hingegen sträubt sich Apple geradezu, entsprechende Schritte einzuleiten.
In einem Kommentar hakt Swartz sogar noch einmal nach. Aus eigener Erfahrung bei dem Unternehmen Timberland wisse er, wie schwer es ist, ein Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit heranzuführen. “Aber jede Reise beginne mit einem ersten Schritt.”
Apple habe die Kapazitäten und auch die Fähigkeiten, das Thema Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben. Swartz rät jetzt, auf Board-Ebene bei Apple ein Komitee ins Leben zu rufen, das sich des Themas annimmt.
Bei Timberland gebe es ein derartiges Komitee seit fünf Jahren und es zeigte sich, dass der Aktienkurs des Unternehmens davon profitiert. “Apple darf mir gerne eine E-Mail auf mein iPhone, meinen Mack oder mein iPad schicken”, schiebt Swartz nach, falls Interesse daran bestünde, wie das Board-Komitee arbeitet.