Mit der neuen Version, zumindest laut Oracle-Roadmap für JavaFX, müssen Java-Entwickler nicht erst eine weitere Scripting-Sprache lernen, bevor sie die Funktionen von JavaFX verwenden können. Dafür hat Oracle jetzt neue Programmierschnittstellen (API) eingeführt. Dennoch sollen ältere Programme weiterhin kompatibel sein.
Bislang wurde für JavaFX-Funktionen die Sprache JavaFX Script vorausgesetzt.
Im Java-Team-Blog heißt es jetzt dazu: “JavaFX stellt eine mächtige und aussagestarke Java-basierte Nutzerschnittstellen-Plattform bereit, die zudem in der Lage ist, große, rechenintensive und datengetriebene Geschäftsanwendungen zu verarbeiten. JavaFX-Applikationen werden vollständig in Java entwickelt.” Vor allem für visuell anspruchsvolle Anwendungen biete die neue Version ein breites Set an UI-Steuerungen, Grafiken und Hardware-Beschleunigung.
Neben Multithreading ermöglicht die neue Beta auch das Einbetten von HTML-Inhalten in Java-Anwendungen, Medien und ein vereinfachtes Deployment. Mit dem Feature Prism kann JavaFX jetzt auch DirectX auf Windows und OpenGL auf anderen Plattformen unterstützen.
Eine Out-of-the-Box-Steuerung für Media-Content wird es wohl nicht mehr in die Version 2.0 schaffen. Dennoch stärkt Oracle mit dem Update die Konkurrenzfähigkeit von JavaFX gegenüber den Mitbewerbern Silverlight und Flash.
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