Im Februar kündigte Nvidia zum ersten Mal die vierkernigen Tegra-Version Kal-El an. Jetzt zeigt das Unternehmen in einem Video ein Echtzeitrendering eines Spiels mit aufwändiger 3D-Grafik. In dem Spiel “GlowBall” dominieren Lichteffekte und physische Reaktionen. Und in der Demonstration werden diese auf einem Android-Honeycomb-Tablet gerendert.
“Das zeigt den Effekt von echtem dynamischen Lichteffekten und Echtzeit-Physics (und keine gespeicherten Animationen)”, so Matt Wuebbling von Nvidia in einem Blog. Somit sei zum ersten Mal dieser Effekt auf einem Android-Gerät möglich.
Laut Nvidia seit Kal-El fünfmal so leistungsstark wie der Tegra-2-Prozessor, der derzeit im Motorola Xoom oder dem Samsung Galaxy Tab verbaut wird. Allerdings hat Kal-El vier Kerne, die durch eine 12-kernigen Grafik-Einheit ergänzt werden.
Bislang gibt es von Nvidia noch keinen Liefertermin für Kal-El. Möglicherweise aber werden schon die ersten Geräte zu Weihnachten zu haben sein. Nvidia verspricht zudem, dass die Serienmodelle nochmal deutlich schneller sein werden als der jetzt vorgestellte Prototyp.
Der seltsame Name Kal-El ist der “Superman-Saga” entliehen. Kal-El wurde Superman auf seinem Heimatplaneten Krypton genannt. Dementsprechend hat Nvidia auch weitere Mobil-Chips angekündigt: Wayne (Batman), Logan (Wolverine) und Stark (Iron Man). Diese sollen 2012, 2013 und 2014 auf den Markt kommen.
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