1878 ließ Bayerns König Ludwig II. – dessen Todestag sich am 13. Juni zum 125. Mal jährt – die Venusgrotte in Schloss Linderhof elektrisch beleuchten. Die Anlage wurde von Sigmund Schuckert errichtet und gilt als das erste fest installierte Kraftwerk der Welt. 1882 entstanden dann in New York und London erste öffentliche Kraftwerke. Siemens-CEO Peter Löscher, Prinz Luitpold von Bayern und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft trafen sich Ende Mai in Linderhof, um die Pionierleistung zu feiern.
“Auch heute”, sagte Löscher in Linderhof, “stehen wir wieder an der Schwelle zu einem neuen Stromzeitalter. Es wird geprägt sein durch erneuerbare Energien, intelligente Netze, Elektromobilität und eine hohe Energieeffizienz.” Die Geschichte von Linderhof zeige, dass Visionen Wirklichkeit werden könnten.
24 Dynamomaschinen sowie Kohlebogenlampen ermöglichten damals die von Ludwig II. erträumte, märchenhaft strahlende Farbenpracht in der Venusgrotte. Die elektrischen Anlagen in Linderhof wurden ein Jahr vor Thomas A. Edisons ersten Versuchen mit Glühlampen und vier Jahre vor der Errichtung der ersten öffentlichen Elektrizitätswerke fest installiert. “Man kann daher mit Fug und Recht sagen, dass das Zeitalter der nutzbaren Elektrizität in Linderhof seinen Anfang nahm”, so Löscher.
Während für Ludwig II. die Ästhetik im Vordergrund gestanden habe, zähle für die Pioniere unserer Tage die Optimierung der Effizienz, meinte Löscher. “Wir stehen am Beginn einer neuen Zeit. Einer Epoche der Nachhaltigkeit. Wachstum, Lebensqualität und steigender Wohlstand bei zugleich geringerem Ressourcenverbrauch und Schonung des Klimas müssen unser Ziel sein.” Die Lösung liege im neuen Stromzeitalter: “Zu Ludwigs Zeiten war Strom Wegbereiter der Industrialisierung. Heute ist Strom Wegbereiter der grünen Re-Industrialisierung.” Strom könne extrem umweltfreundlich erzeugt, verlustarm übertragen und hoch effizient genutzt werden.
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