Die Fujitsu “Global Cloud Platform FGCP/A5” ist eine gemeinsame Entwicklung von Microsoft und Fujitsu und wird derzeit in einem japanischem Rechenzentrum getestet. Laut einer Unternehmensmitteilung läuft der Test seit 21. April mit 20 Partnerunternehmen.
Fujitsu kommt damit den Microsoft-Traditionspartnern Hewlett-Packard und Dell mit einem Angebot zuvor. Nachdem HP bereits einige Microsoft-Appliances im Angebot hat, wäre zu vermuten gewesen, dass HP der erste Hardwarepartner für eine Azure-Appliance geworden wäre. Ursprünglich hatte Microsoft angekündigt, erste Modelle einer Azure-Appliance seien bereits in Produktion und ab Ende 2010 verfügbar.
Windows Azure Appliances sollen – zumindest laut der ursprünglichen Definition – als vorkonfigurierte Rechenzentrumscontainer mit hunderten oder tausenden Windows-Azure-Servern ausgestattet sein. Es ist geplant, diese zunächst in den Rechenzentren von Dell, Fujitsu oder HP aufzustellen. Microsoft kümmert sich um Infrastruktur und Dienste.
Langfristig erwartet Microsoft nach eigenen Angaben, dass große Kunden wie Ebay selbst solche Container auf ihrem Gelände aufstellen werden. Dabei spricht man dann von einer “Consumer-hosted Cloud”. Auch will man nach und nach kleinere Dienstleister in die Lage versetzen, ihren Kunden Azure Appliances zu vermieten.
Fujitsu gibt sich selbst das Ziel vor, innerhalb von fünf Jahren bis zu 400 große Unternehmen sowie 5000 KMUs oder ISVs als Azure-Kunden zu gewinnen. Der Hersteller hatte die Containerlösung schon Ende November 2010 auf der Hausmesse Visit beworben.
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