An den Gerüchten, dass Samsung sich gerade in einem Prozess befinde, ein Übernahmegebot für den Handy-Weltmarktführer Nokia vorzubereiten, ist nichts dran, heißt es jetzt von Samsung. Der Nachrichtendienst Dow Jones Newswire hatte diese Vermutungen berichtet.

Diese Spekulationen hatten ihre Nahrung erhalten, als Nokia vergangenen Monat sowohl den Ausblick auf das zweite Quartal wie auch die Gesamtjahresprognose senkte. Nokias Zahlen litten unter “wettbewerblicher Dynamik in verschiedenen Preissegmenten”. Das Unternehmen gehe daher von “deutlich” geringeren Nettoverkäufen aus, für die man zuvor für das zweite Quartal zwischen 6,1 und 6,6 Milliarden Euro veranschlagt hatte. Jährliche Ziele wolle man erst gar nicht mehr veröffentlichen, teilte Nokia mit. Auch sollen über 6000 Stellen bei dem Handy-Hersteller gestrichen werden.

Damit erklärt sich auch ein Stück weit die Partnerschaft mit Microsoft. Nokia-CEO Stephen Elop hatte zudem vergangene Woche erklärt, dass Nokia sich mit Windows Phone bessere Chancen ausrechne, als ein weiterer Anbieter von Android-Telefonen. Der Umstieg wird sich wohl aber noch eine Weile hinziehen.

Schon in der zurückliegenden Woche wurde daher auch spekuliert, dass möglicherweise Microsoft Nokia übernehmen könnte. Diese Berichte wies Elop jedoch deutlich zurück.

Silicon-Redaktion

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