Als Beispiel diente Google bei der Präsentation von Instant Pages die Website der Washington Post, die unter normalen Umständen in 3,2 Sekunden geladen wird. Mit dem neuen Feature öffnete sie sich sofort.
Instant Pages ergänzt das im vergangenen Jahr vorgestellte Google Instant, das die ersten Suchergebnisse liefert, während der Nutzer noch seinen Begriff ins Suchfeld eingibt. Instant und Instant Pages zusammen sollen Google zufolge Nutzern dabei helfen, bei jedem Suchvorgang zwischen 4 und 10 Sekunden zu sparen.
Voraussetzung für Instant Pages ist eine “Prerendering” genannte Funktion in Googles Browser Chrome. Sie lädt Seiten aus einer Ergebnisliste im Hintergrund, wenn Google “sicher ist, dass sie angeklickt werden”, schreibt Google-Fellow Amit Singhal im Google-Blog. Google arbeite schon seit Jahren an dem Feature und sei inzwischen in der Lage, mit sehr hoher Genauigkeit vorauszusagen, welche Seiten für das Prerendering in Betracht kämen.
Bisher wird Prerendering nur von der aktuellen Entwicklerversion von Chrome unterstützt. Es soll auch in der nächsten Beta des Browsers zur Verfügung stehen. Für andere Browser werde Instant Pages vorerst nicht angeboten, so Google. Es sei aber eine Integration in die mobile Suche geplant.
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Und der Nutzer muss bezahlen
Mir graut es vor dem zusätzlichem Stromverbrauch durch den erhöhten Datenverkehr der durch diese Entwicklung verursacht wird.
Millionen machen sich Gedanken über Energieeinsparungen, Verbesserungen für das Weltklima und Google lädt im Hintergrund mal ein paar Webseiten vorsichtshalber schon mal runter und wahrscheinlich die Bilder auch noch so in den Cache.
Einstmal sind sie mit einem spartanischen Design angetreten um schnell Suchergebnisse anzuzeigen. Das diente auch einem reduzierten Datenverkehr. Und jetzt werfen wir mal schnell nur so auf Verdacht etliche Gigabyte pro Monat zusätzlich aus der Welt auf jedermanns Computer. Und das für eine Ersparnis von 3 Sekunden pro Suche? Das darf doch nicht wahr sein.