Australiens Militär “verliert” UFO-Berichte

Nach dem Bericht haben Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums jahrzehntelang alle Berichte über UFO-Sichtungen untersucht. Wie viele Berichte dies gewesen seien, sei nicht bekannt. Demnach haben Geheimdienstmitarbeiter, die offiziell zur Royal Australian Air Force gehörten, die Berichte mit bekannten Bewegungen im Luftraum abgeglichen – etwa von Flugzeugen. Australier, die UFOs meldeten, hätten von den Geheimdienstmitarbeitern höfliche Briefe erhalten. Einige Berichte seien als “geheim” eingestuft worden.


Bei Roswell wurde eine fliegende Scheibe gefunden, so eine Mitteilung der US-Luftwaffe vom Juli 1947. Später hieß es, es sei ein Wetterballon gewesen. Bild: Public Domain Courtesy of top10ufo.com

Im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes sind australische Behörden verpflichtet, der Öffentlichkeit Informationen von allgemeinem Interesse zur Verfügung zu stellen. Als der Medienkonzern Fairfax – der Besitzer des Sydney Morning Herald – jedoch Zugang zu den UFO-Aufzeichnungen begehrte, erlebte er eine Überraschung.

Zunächst suchte das Militär zwei Monate lang. Dann meldete sich Natalie Carpenter, Mitarbeiterin des Verteidigungsministeriums, und teilte mit, ein großer Teil des Materials sei zerstört. Es gebe nur noch einen einzigen Bericht mit dem Titel ‘Report on UFOs/Strange Occurrences and Phenomena in Woomera‘. Pikant: Woomera war von 1947 bis 1982 militärisches Sperrgebiet, in den 60er und 70er Jahren wurden hier Satelliten gestartet. Wie Reuters berichtete, hat es das australische Militär im Jahr 2000 aufgegeben, Berichte über UFO-Sichtungen zu bearbeiten. Australier, die Kontakt zu den Außerirdischen hatten, sollen dies jetzt mit der Polizei besprechen.

Silicon-Redaktion

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