Bloomberg beruft sich für seinen Bericht auf eine nicht näher genannte Quelle. Demnach mussten acht Manager ihren Chefsessel räumen.

Es gehe bei den Entlassungen hauptsächlich um Aktienoptionen, die betroffenen Führungskräfte besitzen. Diese seien nach Abschluss der Übernahme mehr wert als vorher.

Skype hat eine solche Interpretation der Kündigungswelle aber inzwischen als falsch zurückgewiesen. Skype-Chef Tony Bates stelle lediglich ein neues Team zusammen.

Ein Investor, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte gegenüber der Financial Times Deutschland, das Argument sei schon aus wirtschaftlicher Sicht albern, weil Skype dadurch nur einen sehr geringen Betrag einsparen würde. Nach den Worten des Investors erhalten die betroffenen Manager 75 Prozent der Auszahlung, die sie bekommen hätten, wenn sie bis nach Abschluss der Übernahmen geblieben wären.

Die Übernahme von Skype durch Microsoft wurde inzwischen auch von der US-Kartellbehörde FTC genehmigt. Mit einem Kaufpreis von 8,5 Milliarden Dollar ist es der größte Firmenkauf in der der Geschichte von Microsoft.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Alle Prozesse im Blick: IT-Service Management bei der Haspa

Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…

7 Stunden ago

Wie generative KI das Geschäft rund um den Black Friday verändert

Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…

8 Stunden ago

Banken und Versicherer sind KI-Großabnehmer

Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…

1 Tag ago

Siemens legt 10 Milliarden Dollar für Software-Spezialisten auf den Tisch

Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…

1 Tag ago

Standortübergreifender KI-Einsatz im OP-Saal

Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.

1 Tag ago

OT-Security braucht zunächst Asset-Transparenz

Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…

4 Tagen ago