Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Personalführung bilden Unternehmen bundesweit durchschnittlich 2,5 Tage pro Jahr und Beschäftigtem weiter. In der Hightech-Branche sind es nach Angaben der BSG jedoch 4,5 Tage.
Aktuell gibt der Hightech-Sektor jährlich zirka 1500 Euro pro Beschäftigtem für dessen Weiterbildung aus. “Kurze Innovationszyklen und Fachkräftemangel motivieren die Unternehmen, in das Know-how der Mitarbeiter zu investieren”, sagte Anja Olsok, Geschäftsführerin der BSG. “Die ITK-Branche ist ein Innovationsmotor für die gesamte Volkswirtschaft. Um diese Dynamik zu erhalten, muss man die eigenen Mitarbeiter ständig weiterbilden.”
Fast alle befragten Unternehmen (88 Prozent) sind der Meinung, dass Weiterbildung ein adäquates Mittel ist, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Zwei Drittel sehen angesichts der immer schmaleren Fachkräftebasis sogar einen zunehmenden Bedarf, in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten zu investieren. “Interessant ist auch, wohin die Investitionen für Weiterbildung genau fließen”, so Olsok. Beschäftigte mit Kundenkontakt werden eher qualifiziert (62 Prozent der Ausgaben) als Beschäftigte ohne Kundenkontakt (16 Prozent).
Ein Drittel der Befragten misst E-Learning hohe Bedeutung bei. Olsok: “Web-based Training, virtuelle Plattformen und Live-Online-Seminare sind zeit- und ortsunabhängig und effizient.” Ebenfalls ein knappes Drittel der ITK-Unternehmen bevorzugt klassische Lernformate wie zum Beispiel Inhouse-Seminare (32 Prozent). Die Studie kann kostenlos aus dem Netz geladen werden.
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