Meraki hat
seine Angaben aus einer anonymen Auswertung von über 100.000 öffentlichen oder universitären WLAN-Netzen gewonnen. Es ermittelte für jede Verbindung die genutzte Bandbreite und das Betriebssystem. Die Daten der ersten Jahreshälfte 2011 wurden mit denen des gleichen Zeitraums 2010 verglichen.
Aufgrund der ihm für das Jahr 2010 vorliegenden Daten schließt Meraki auch, dass mobile Geräte insgesamt inzwischen mehr Daten über WLANs versenden als PCs. Die am häufigsten genutzten Plattformen seien hier iOS und Android, die zusammen 58 Prozent aller Geräte in den untersuchten WLANs ausmachten. Vor einem Jahr waren diese Betriebssysteme nur auf einen Anteil von 33 Prozent gekommen.
Teilt man den Mobilsektor auf, liegt iOS mit 47 Prozent (Vorjahr: 32 Prozent) aller Geräte klar vorn. Android-Modelle machen 11 Prozent (Vorjahr: 1 Prozent) der WLAN-Clients aus. Verlierer sind Computer mit Windows und Mac OS, die zusammen von 63 auf 36 Prozent Anteil an den WLAN-Clients gefallen sind. Windows ist nur wenig stärker betroffen und kommt nach 42 Prozent im Vorjahr nun auf 23 Prozent, der Anteil Mac OS ist von 21 auf 13 Prozent gefallen.
Die Tendenz der Ergebnisse kommt sicher nicht überraschend. IDC hatte beispielsweise im Dezember 2011 vorausgesagt, dass die Zahl der ausgelieferten Mobilgeräte 2012 die von PCs übertreffen wird. Im kommenden Jahr gehen demnach 462 Millionen mobile Geräte an die weltweite Kundschaft, aber nur 448 Millionen PCs.
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