So steckt im ‘iPad 2′ bereits der Dual-Core-Prozessor ‘A5’. Dieser 1-GHz-Chip wird auch den Weg in das iPhone 5 finden. Im aktuellen ‘iPhone 4’ läuft mit dem ‘A4’ zwar auch ein 1-GHz-Chip, aber mit einer Single-Core-Architektur. Zudem haben Apple-Mitbewerber wie LG und Motorola bereits Dual-Core-Geräte mit Android veröffentlicht. Wahrscheinlichkeit: 100 Prozent.

Im Juni hat Apple den Gratis-Dienst ‘iCloud’ angekündigt. Der 5-GByte-Online-Speicher löst den kostenpflichtigen Synchronisierungsdienst MobileMe ab und soll mit dem neuen Betriebssystem ‘iOS 5’ im Herbst verfügbar sein. Selbstredend kann der Nutzer auch mit dem iPhone 5 auf iCloud zugreifen. Wahrscheinlichkeit: 100 Prozent.

Viele iPhone-Nutzer wollen ein besseres Notifizierungssystem. Eine der wichtigsten Neuerungen von ‘iOS 5’ ist das Notification Center, das Benachrichtigungen über E-Mails, SMS oder Meldungen anderer Anwendungen zusammenfasst. Mit ‘iMessage’ bekommen iPhone-Nutzer einen Instant-Messaging-Client, über den Texte, Bilder und Videos an andere iOS-Nutzer verschickt werden können. Wahrscheinlichkeit: 100 Prozent.

Die CPU des iPhone 4 läuft mit einem ‘PowerVR SGX535′-Chip, der auch im ‘iPhone 3GS’ steckt. Das iPhone 5 dürfte dagegen mit einem ‘PowerVR SGX543MP’-Chip ausgerüstet werden, der auch im iPad 2 verbaut ist. Wahrscheinlichkeit: 95 Prozent.

Das iPhone 4 hat eine 5-Megapixel-Kamera und LED-Flash. Es gibt starke Hinweise darauf, dass Sony an einer 8-Megapixel-Kamera für das iPhone 5 arbeitet. Wahrscheinlichkeit: 95 Prozent.

Bislang verbesserte Apple bei iPhone-Modell-Wechseln die Akku-Leistung. Dies dürfte auch beim iPhone 5 der Fall sein. Wahrscheinlichkeit: 80 Prozent.

Auf dem iPhone 4 funktioniert die Video-Chat-Software ‘FaceTime’ nur über Wi-Fi. In iOS 5 kann man aus dem Menü heraus dagegen ‘FaceTime über Mobilfunknetze’ aufrufen. Es bleibt jedoch abzuwarten, inwiefern die Mobilfunk-Anbieter hier Kontrolle haben. Wahrscheinlichkeit: 75 Prozent.

Neue Voice-Control-Funktionen hat der Hersteller im Rahmen von iOS 5 bislang nicht vorgestellt. Nach Gerüchten waren diese Funktionen einfach noch nicht fertig. Beobachter erwarten, dass Apple dieses Thema weiter verfolgen dürfte. Der Grund: Eine E-Mail zu diktieren, statt sie zu tippen, erhöht den Bedienkomfort. Wahrscheinlichkeit: 70 Prozent.

Gerüchte besagen zudem, dass Apple das Display auf 4 Zoll vergrößern könnte, um mit den größeren Bildschirmen der Android-Geräte mithalten zu können. Für Apple bedeutet dies eine Abwägung zwischen mehr Bedienkomfort und höherem Energieverbrauch. Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent.

Viele Nutzer waren auch darüber enttäuscht, dass es keine 64-GB-Version des iPhone 4 gab (nur 16 GB und 32 GB). Ob es eine 64-GB-Version des iPhone 5 geben wird? Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent.

Das iPhone 4 unterstützt keine 4G-Mobilfunknetze und damit auch nicht den UMTS-Nachfolger LTE. Manche Beobachter glauben, dass auch das iPhone 5 4G nicht unterstützen wird, da dies zu viel Energie koste. Andere meinen, je später der Veröffentlichungstermin, desto wahrscheinlicher werde die 4G-Unterstützung. Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent.

Einige Apple-Propheten meinen, der Hersteller könnte das Design des iPhone verbessern. Demnach könnte Apple das Design des iPad 2 nachahmen. Oder das Unternehmen könnte ein Einsteiger-Modell und eine Art Luxus-Modell auf den Markt bringen. Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent.

Gerüchte besagen zudem, dass Apple das neue iPhone mit NFC-Funktionen ausstatten könnte. Ein Anwender wäre damit in der Lage, an speziellen Terminals bargeldlos zu bezahlen – wie zum Beispiel mit Google Wallet. Wahrscheinlichkeit: 35 Prozent.

Interessant wäre es auch, wenn man das iPhone mit seinem biometrischen Fingerabdruck entsperren könnte. Apple hat in diesem Bereich Patent-Anträge eingereicht. Wahrscheinlichkeit: 25 Prozent.

Silicon-Redaktion

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