Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat inzwischen die sogenannten ‘Handystrahlen’ als “möglicherweise krebserregend” eingestuft. In den USA haben dennoch über 80 Prozent der Erwachsenen ein Handy, wie Erhebungen ergeben haben. Laut Schätzungen der WHO soll es weltweit rund 5 Milliarden Handy-Verträge geben. Letztlich bewiesen ist ein Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und dem Gebrauch von Handys nicht. Allerdings fehlt derzeit auch eine Studie, die zweifelsfrei das Gegenteil belegt.

Dennoch scheint klar zu sein, dass es Gesünder ist, möglichst wenig mit Smartphone oder Handy zu telefonieren. Nicht nur die Häufigkeit sondern auch das verwendete Gerät hat Einfluss auf die Strahlenwerte, denen man sich aussetzt. Wie hoch die Strahlung eines Gerätes ist, zeigt die Spezifische Absorptionsrate (SAR), die in Watt pro Kilogramm gemessen wird. In Deutschland sind Geräte mit bis zu 2,0 W/kg erlaubt; in den USA und Kanada sind lediglich Werte bis zu 1,6 W/kg zulässig. Die Geräte, die hierzulande auf dem Markt sind, bleiben meist deutlich unter diesem Wert.

Die Hersteller verwenden bei den Messungen meist Hüllen, um den Abstand zum Körper zu erhöhen. Wer also sein Handy ohne Tasche am Körper trägt, kann, wie das Bundesamt für Strahlenschutz mitteilt, teilweise sogar Strahlungen ausgesetzt werden, die über dem Grenzwert liegen. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat zudem über 1400 Modelle getestet und unterscheidet dabei auch, ob das Gerät am Körper getragen oder an den Kopf gehalten wird.

Wir haben in einer Bildergalerie nun die Geräte mit den höchsten Strahlen-Emissionen aufgezeigt.

Silicon-Redaktion

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