Seit gut einer Woche ist Office 365 frei verfügbar. Doch gerade diejenigen Anwender, die schon sehr früh auf Microsofts Cloud-basiertes Online-Angebot aufgesprungen sind, müssen jetzt erst mal abwarten.

Offenbar liegt das Nachfolgerprodukt technologisch doch einigermaßen weit auseinander, denn die Migration scheint einige Herausforderungen zu bieten. Microsoft will nun mit einer handverlesenen Schaar von Anwendern das Upgrade stemmen und erst dann entsprechende Hilfestellungen den Bestandskunden der Business Productivity Online Suite angedeihen lassen, wie es dazu in einem Blog heißt. Der Anbieter spricht jetzt von September, bis die Migration im großen Stil ausgebreitet wird.

Aber auch dann werde Microsoft zunächst ein Profil des Anwenders erstellen, um das optimale Timing für die Migration auf die neue Plattform festzustellen, wie es in einer Mitteilung heißt. Microsoft wolle auf diese Weise sicherstellen, dass für alle Anwender die Migration ohne Reibung abläuft.

Zahlreiche Bestandskunden haben ihre Enttäuschung über diese viermonatige Wartezeit in einem Forum Ausdruck verliehen.

Einer der Anwender schlägt gar vor, BPOS abzumelden und sich für Office 365 neu anzumelden, oder gleich einen anderen Anbieter aufzusuchen. Unverständnis herrscht darüber, dass diejenigen, die bereits das Vorgängerprodukt einsetzen, jetzt am längsten auf die neue Version warten müssen.

Silicon-Redaktion

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