Siemens sitzt seit 1949 im Palais Ludwig Ferdinand am Wittelsbacherplatz, das 1825 von Leo von Klenze errichtet wurde. Dieses Gebäude wurde erst 2008 renoviert und ist vom Umbau nicht betroffen. Neben dem Palais Ludwig Ferdinand erstreckt sich jedoch in Richtung Oskar-von-Miller-Ring ein Areal mit Nachkriegsbauten. Die Innenhöfe sind recht finster, die Gebäude verströmen den spröden Charme der 50er, 60er und 70er Jahre. Hier rücken im Herbst 2012 Bagger an. Insgesamt wird eine Fläche von 32.500 Quadratmetern neu bebaut.
Das ebenfalls hier gelegene Siemens-Forum wurde 1999 nach Plänen des Star-Architekten Richard Meier renoviert und bleibt erhalten. Das Forum schloss bereits zum 1. März 2011 vorrübergehend seine Pforten. Vom 28. Juli bis 30. September 2011 sind im Siemens-Forum alle zwölf Konzepte des Architektenwettbewerbs zu sehen. Die Dauerausstellung ‘Milestones – Highlights der Elektrotechnik aus über 160 Jahren’ soll wieder öffnen, sobald die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Konzernzentrale abgeschlossen sind. Sie wird dann jedoch in neuen Räumlichkeiten am Wittelsbacherplatz zu sehen sein.
Vom Umbau beziehungsweise Neubau sind 1200 Mitarbeiter der Konzernzentrale und der Strategieabteilung betroffen, die zwischenzeitlich in andere Büros ausweichen. Nach dem Umbau steht den Mitarbeitern der Konzernzentrale und des neuen Sektors ‘Infrastructure & Cities’ eine Gesamtgeschossfläche von 49.000 Quadratmetern zur Verfügung – bislang sind es 38.000 Quadratmeter.
Siemens hat beim Wettbewerb viel Wert auf das Thema Nachhaltigkeit gelegt. Der siegreiche Entwurf von Henning Larsen überzeugte die Jury nach Siemens-Angaben mit einem Nachhaltigkeitsansatz, der internationale Standards für Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz erfüllt. Die Zentrale wird demnach mit konzerneigenen Umwelt-Lösungen ausgestattet, darunter energieeffizienter Gebäudetechnik, Beleuchtungssystemen sowie erneuerbare Energien wie Photovoltaik.
Das Areal soll durch Fußgängerpassagen und begrünte Innenhöfe lebendig gestaltet werden und den Stadtkern mit dem Museumsviertel verbinden. Cafés und Bistros werden Passanten zum Verweilen einladen. In der Innenarchitektur setzt das Konzept auf helle und Licht durchflutete Büros, die die Kommunikation und Teamarbeit fördern sollen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende 2015 abgeschlossen, der Bezug der neuen Zentrale ist für 2016 geplant.
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