Geschäft mit Drittwartung brummt

Rimini Street bietet Anwendern von Oracle- oder SAP-Lösungen Support an. Dabei versucht Rimini Street natürlich, die Preise der Hersteller zu unterbieten. Nicht für jeden Anwender rechnet sich dieses Modell, doch in einigen Fällen rechnet es sich offenbar.

Jetzt hat Rimini Street die Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. So soll das Unternehmen 33 Millionen Dollar mit neuen Verträgen gemacht haben. Ein Rekord für den Anbieter, der in einem schwierigen rechtlichen Umfeld operiert.

Aber auch die Klage Oracles gegen Rimini scheint für Neukunden kein besonderes Hindernis zu sein. Man muss aber auch hinzufügen, dass sich Oracles und SAPs Umsätze mit Support und Maintenance ihrer Produkte in ganz anderen Größenordnungen bewegen.

Doch das Interesse der Anwender scheint zu wachsen. So sollen alleine im zweiten Quartal 400 Neukunden hinzugekommen sein, teilt Rimini mit. Damit stieg der Umsatz mit neuen Verträgen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 94 Prozent. Im Schnitt schließen die Anwender Verträge ab, die 11 Jahre laufen. Der Sales-Backlog übersteigt 264 Millionen Dollar und die Einkünfte belaufen sich auf über 20 Millionen Dollar.

Außerdem habe der Anbieter in Europa und Deutschland zehn neue Verträge mit Channel-Partnern geschlossen, wie aus einer Mitteilung hervor geht.

“Rimini Street bleibt darauf fokussiert, Lizenznehmern von Oracle und SAP innovative Support-Möglichkeiten und damit höhere Service-Levels zum günstigeren Preis anzubieten”, so Seth Ravin, CEO bei Rimini Street. Die Einsparungen gegenüber herkömmlichen Support-Verträgen könnten, wie er erklärt, bis zu 90 Prozent betragen.

Silicon-Redaktion

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