Dammann war nur rund ein Jahr im Amt. Sie hatte den Posten zum 1. Juli 2010 mit großen Ambitionen angetreten. Der Plan war, die Eigenverantwortung der Mitarbeiter zu stärken, die Hierarchien abzuflachen sowie die Verwaltung zu verschlanken.
Nach Angaben von Spiegel Online stolperte Dammann über eine “Flugaffäre”. Hintergrund ist demnach, dass sie regelmäßig mit dem Firmenjet von Walldorf nach Hamburg flog, wo ihre Familie wohnt. Dieses Privileg sei ihr bei der Einstellung als Personalvorstand zugesichert worden. Arbeitnehmervertreter hätten sich jetzt darüber jedoch entsetzt gezeigt und moniert, dies passe nicht zu SAPs Bekenntnis zur Nachhaltigkeit.
In einer E-Mail, die Spiegel Online vorliegt, schrieb Dammann: “Die Ereignisse dieser Woche haben mich zutiefst getroffen, habe ich Euch und die SAP doch so erlebt, dass man sich gegenseitig unterstützt und an einem Strang zieht, nicht aber beschädigt.” Sie habe sich daher aus persönlichen Gründen dazu entschlossen, “enger bei meiner Familie in Hamburg zu sein”.
Aufsichtsrat und Vorstand nahmen Dammanns Entscheidung “mit Bedauern zur Kenntnis”. “Sie hat in kürzester Zeit strategisch wichtige Mitarbeiterprogramme eingeführt, das Thema Diversity zum zentralen Anliegen gemacht und entscheidend dazu beigetragen, dass SAP heute ambitionierte Ziele zur Förderung von Frauen in Führungspositionen und im Unternehmen insgesamt verfolgt”, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Hasso Plattner. Finanzvorstand Werner Brandt übernimmt die Aufgaben des Arbeitsdirektors und des Personalwesens kommissarisch.
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