Die Forscher des CERN haben an ihre Server und andere IT-Infrastrukturen nicht nur besondere Leistungsansprüche, sondern das Forschungszentrum muss auch mit einer begrenzten Stromzufuhr auskommen. Daher arbeitet zum Beispiel das CERN openlap seit einigen Jahren an einer optimalen Hardware-Auslastung und das meist in enger Zusammenarbeit mit Herstellern wie Intel, HP, Oracle oder Siemens.
Von daher scheint es fast als natürlicher Schritt, dass aus dem Forschungszentrum rund um den Large Hadron Collider eine Lizenz für quelloffene Hardware kommt. Nach einer viermonatigen Alpha-Phase hat CERN jetzt die Open Hardware License 1.1 veröffentlicht. In diesen vier Monaten sei die Lizenz nicht nur vereinfacht, sondern auch an die Gegebenheiten der Open-Source-Szene angepasst worden, wie es jetzt in einer Pressemitteilung heißt.
“Im Geiste des Wissens und der Weitergabe von Technologie wurde jetzt die CERN OHL geschaffen, um den Gebrauch, das Kopieren, die Modifikation und die Verteilung von Hardware-Design-Dokumentationen und auch das Herstellen von Produkten abzudecken”, heißt es weiter.
“Der wohlmeinende Neid auf unsere Kollegen, die Linux-Gerätetreiber entwickeln, hat uns angetrieben, diesen Schritt in Richtung offene Hardware zu tun”, so Javier Serrano, Mitarbeiter im Beams-Department im CERN und Gründer des Open Hardware Repository, das jetzt den rechtlichen Rahmen für einige neue Projekte bildet.
Neben anderen Vorteilen wie Peer-Review, Design-Reuse, einer besseren Zusammenarbeit mit der Industrie, ist man bei dem OHR auch davon überzeugt, dass es einfach mehr Spaß mache, offene Hardware zu entwickeln – und mehr Spaß führ auch zu besserer Hardware, wie die Gruppe in einem Manifest erklärt.
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