Firewalls sind tragende Teile der IT-Sicherheitsstrategie. An Übergängen wie zwischen LAN und Internet kontrollieren sie den Datenverkehr und blocken unerwünschte Verbindungen. Hochwertige Firewalls analysieren zudem den Inhalt der Anwendungsprotokolle, um Viren, Spam und sonstigen Schadcode abzuwehren. Zahlreiche Web-2.0-Dienste wie z. B. Google Maps nutzen aber mehrere, auf der Anwendungsebene vielfach ineinander geschachtelte Protokolle. Bei der inhaltlichen Filterung dieser komplexen Anwendungen sind heutige Firewalls überfordert.
Diese Sicherheitslücke soll durch das Projekt Padiofire geschlossen werden. Projektpartner sind die Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU), die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und das IT-Sicherheitsunternehmen GeNUA. Das Projekt verfolgt das Ziel, eine neue Firewall zur umfassenden Prüfung von Web-2.0-Anwendungen zu entwickeln. Ein wichtiger Teil dieses neuen Systems ist zudem eine intelligente Lastverteilung, da die aufwändigen Analysen auf mehrere Systeme verteilt werden müssen, um insgesamt einen hohen Datendurchsatz zu erreichen.
GeNUA ist in dem Projekt für die asynchrone Koppelung von Firewall und Analyse-Mechanismen verantwortlich: Die zeitaufwändigen Analysen und die sonstigen Firewall-Funktionen müssen miteinander koordiniert werden, um Verzögerungen zu vermeiden und somit einen schnellen Datendurchsatz zu gewährleisten. Das Projekt startete Anfang Juli und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über zwei Jahre gefördert.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…