Smartphones in Geschichte und Gegenwart

Wenn man heute Marktstatistiken liest, dann teilen sich Android, iOS und BlackBerry zu großen Teilen den Kuchen. Es ist noch kaum fünf Jahre her, da war der Markt nicht nur deutlich kleiner, sondern auch sehr viel ausgeglichener. Da waren es RIM, Nokia, Microsoft mit dem Windows Mobile OS und nicht zuletzt Palm, die die größten Teile unter sich aufteilten. Und Symbian führte damals zusammen mit Nokias exzellenter Hardware das Feld an.

Natürlich lassen sich auch die Geräte von damals kaum mit der Leistungsfähigkeit aktueller Modelle vergleichen. Die Entwicklung ging rasend schnell. Aber mit der technischen Entwicklung wuchs auch die Anwenderschaft.

Es waren vor allem Unternehmen, die damals als erste ihre fleißigsten Mitarbeiter mit silbernen ziegelsteingroßen Geräten ausrüsteten, die man noch in einem Holster an Gürtel tragen musste. E-Mail und Kalender waren die wichtigsten oder vielmehr die einzigen Anwendungen mit echtem Mehrwert. Erst als man dem PDA (Personal Digital Assistant) auch beibrachte, Telefonate abzusetzen, sprach man langsam von einem Smartphone.

Die ersten Apps für diese ersten Smartphones musste man sich noch an verschiedenen Stellen zusammensuchen, so denn vorhanden. Und meist kosteten diese um die 30 Euro. Immerhin gab es zum Beispiel bei BlackBerry so etwas wie eine Link-Sammlung zu Herstellern. Jetzt läuft das alles über so genannte App-Stores oder Markets und alles ist zentralisiert und auf ein Betriebssystem zugeschnitten.

Apple war der erste Hersteller, der sich dieses Potential zu Nutze machte. Heute kommt kein Anbieter mehr um seinen eigenen App-Store herum. Das iPhone hat nicht nur den Anwenderkreis für alle geöffnet, sondern auch die möglichen meist kostenlosen Anwendungen gefühlt in die Unendlichkeit ausgedehnt.

In unserer Bildergalerie zeigen wir die einstigen Marktführer und was heute aus ihnen geworden ist, nachdem Apple und wenig später Google das Ruder in diesem Wachstumsmarkt übernommen haben.

Silicon-Redaktion

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