Scheer war von Mai 1975 bis Februar 2005 Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik (IWi) im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) an der Uni des Saarlandes. Das IWi gilt als eines der einflussreichsten anwendungsbezogenen Forschungsinstitute in Deutschland. Seit März 2005 ist er beratender Professor am DFKI.
Mit dem ARIS-Konzept schufen Scheer und die von ihm 1984 gegründete IDS Scheer AG ein neues Verfahren für die Gestaltung betrieblicher Informationssysteme, das heute in mittelständischen und großen Unternehmen eingesetzt wird. IDS Scheer wurde im Juli 2009 von der Software AG übernommen. Von 1988 bis 1998 sowie von Mai 2002 bis April 2008 war Scheer zudem Mitglied des Aufsichtsrates der SAP AG.
Scheer war seit 2004 Mitglied im Präsidium und von 2007 bis Juni 2011 Präsident des Bitkom. Zudem ist er Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V. (BDI). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2005 das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Im Februar 2010 wurde er von Bundesforschungsministerin Prof. Annette Schavan in die Forschungsunion Wirtschaft – Wissenschaft berufen.
Derzeit betreibt Scheer eine Beteiligungsgesellschaft, die Scheer Group GmbH. Darin sind aktuell sechs junge Technologieunternehmen mit 250 Mitarbeitern versammelt. Die Scheer Group wird jetzt als Netzwerk für kleine und mittelgroße Technologieunternehmen neu ausgerichtet. “Ich habe mir zum Ziel gesetzt, in den nächsten fünf bis zehn Jahren die Unternehmen der Scheer Group auf einen aggressiven Wachstumspfad zu lenken und einen Gesamtumsatz von 100 Millionen Euro mit über 500 Mitarbeitern zu realisieren”, teilte Scheer mit. “Gleichzeitig verstehe ich mich auch künftig als engagierter Vertreter meiner Branche mit dem Ziel, Deutschland als Innovationsstandort weiter auszubauen!”
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