“Das Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken, ist nicht erhöht, wenn Kinder und Jugendliche mit dem Handy telefonieren”, heißt es in einer Mitteilung der Universität Basel. Forscher des schweizerischen Tropen- und Public-Health-Instituts hatten die internationale Untersuchung zusammen mit Kollegen aus Dänemark, Norwegen und Schweden mit insgesamt 1000 Testpersonen durchgeführt.
Trotz des scheinbar eindeutigen Befunds wollen die Forscher ein gewisses Restrisiko nicht ausschließen. Es gebe weiter gewisse Unsicherheiten. Die Experten fordern deshalb weitere Abklärungen über die Risiken von Handystrahlen auf die Gesundheit. Die ausführlichen Ergebnisse wurden im amerikanischen Fachmagazin Journal of the National Cancer Institute publiziert.
Die jüngsten Untersuchungen würden zeigen, dass ein großes und unmittelbares Risiko ausgeschlossen werden kann, dass Mobiltelefone bei Kindern Tumore verursachen, so Professor Michael Röösli, unter dessen Leitung die Studie entstand.
Weil die Handynutzung bei Kindern und Jungendlichen weltweit aber sehr verbreitet sei, würde selbst ein kleines Risiko zu einer beträchtlichen Anzahl von zusätzlichen Erkrankungen führen. Die Studienautoren betonen deshalb, dass weitere Untersuchungen zu den Risiken von Handystrahlung für die Gesundheit wichtig sind. Sie empfehlen, anhand von Krebsregisterdaten kontinuierlich zu prüfen, ob Neuerkrankungen wegen Hirntumoren zunehmen. Dabei ist ein besonderes Augenmerk auf die Hirnregionen zu legen, die durch das Handy am stärksten bestrahlt werden.
In der Vergangenheit kamen Studien zum Hirntumorrisiko bei Erwachsenen zu widersprüchlichen Resultaten bei Personen, die besonders intensiv mit dem Handy telefonieren. Zudem wurde angenommen, dass Kinder und Jugendliche empfindlicher auf die Mikrowellenstrahlung der Handys reagieren könnten als Erwachsene. Andererseits ist kein biologischer Mechanismus bekannt, wonach schwache Mikrowellenstrahlung von Handys krebserregend sein könnte.
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