Einem Gerücht zufolge steht Apple vor der Einführung eines iPhone-Modells im Plastikgehäuse. Macrumors hat dazu einen Beitrag in dem vietnamesischen Forum Tinhte aufgegriffen. Ein Foto zeigt den mutmaßlichen Prototyp. Das Plastikchassis könnte dem des früheren weißen Macbook entsprechen, das Apple allerdings kürzlich eingestellt hat.
Das Gerät wird demnach den Namen iPhone 4S tragen, etwas schneller und vor allem leichter als das aktuelle Modell sein. Tatsächlich hätte Apple schon das erste iPhone-Modell beinahe mit einer Plastik-Displayabdeckung ausgeliefert und entschied sich erst spät für hochwertiges Glas, da es “bessere Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer” besitze und “optisch klarer” sei. Nach dieser Aussage wäre es allerdings verwunderlich, wenn das Unternehmen zu dem verworfenen Material zurückkehren würde.
Gerüchte, Apple werde dieses Jahr kein komplett neues iPhone-Modell, sondern ein weiterentwickeltes iPhone 4 präsentieren, gibt es mindestens seit Mai. Zuletzt unterstützte eine aufgetauchte Hülle die These, Apple überarbeite das Design des Geräts erheblich. Die Hülle bietet Raum für eine geschwungene Rückseite im Stil der ersten iPhones und einen größeren Bildschirm als beim iPhone 4.
Unwahrscheinlich scheinen Annahmen, Apple werde zwei neue Modelle einführen: etwa ein iPhone 5 und ein Billigmodell mit Plastikchassis. Bisher hatte das Unternehmen nach seiner jährlichen Erneuerung das abgelöste Modell zum reduzierten Preis weiterlaufen lassen, wie es jetzt mit dem iPhone 3GS der Fall ist.
Mit einem preiswerteren Modell könnte Apple Konkurrenten wie die Armada an Android-Geräten auf Distanz halten. Ihr Marktanteil bei Smartphones ist zuletzt von 29 auf 39 Prozent gestiegen, wie Nielsen heute gemeldet hat. Aber auch das war noch nie die Strategie des Konzerns, der vielmehr auf hochwertige Produkte zu hohen Preisen setzt.
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