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Roboter statt Menschen – Apple-Zulieferer Foxconn denkt um

Mit den Robotern will Foxconn laut Gou die Effizienz steigern und zugleich die Lohnkosten für die Angestellten einsparen. Für den Aufbau der Roboter-Belegschaft gibt es bereits einen klaren Zeitplan. Aktuell kommen 10.000 Roboter bei Foxconn zum Einsatz, bis Ende dieses Jahres sollen es bereits 300.000 sein – bis 2014 dann eine Million.

Aktuell arbeiten bei Foxconn rund 1,2 Millionen Menschen – wie viele davon ersetzte werden sollen, ist nicht bekannt. Der Hersteller fertigt im Auftrag großer IT-Firmen, neben Apple lassen unter anderem Sony, Nintendo und Hewlett-Packard dort herstellen.

Foxconn war in der Vergangenheit wegen schlechter Arbeitsbedingungen und einer Selbstmordserie in die Kritik geraten. Seit Anfang 2010 haben mindestens 16 Beschäftigte an Foxconns Fabrik in Shenzhen Selbstmord begangen. Drei weitere Selbstmordversuche waren bekannt geworden. Der Presseagentur AP zufolge, springen die Selbstmörder meist von den Fabrikgebäuden. Um dem vorzubeugen, hatte Foxconn “Selbstmord-Netze” rund um die Fabriken gespannt und einen zwanzigprozentigen Lohnanstieg versprochen.

Silicon-Redaktion

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