Der Hersteller bezeichnet die Fahrzeuge als “Revolution im Automobilbau”. Mit dem i3 bringe man das erste Großserienfahrzeug auf den Markt, dessen Karosserie in weiten Umfängen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) gefertigt sei.
Sowohl der i3 als auch der i8 werden im BMW-Werk Leipzig produziert. Dazu will der Hersteller bis 2013 rund 400 Millionen Euro in neue Gebäude und Anlagen investieren und 800 Arbeitsplätze schaffen. Die Produktion soll CO2-neutral erfolgen. Derzeit prüft das Unternehmen, ob auf dem Werksgelände eine eigene Windkraftanlage errichtet werden kann.
Der Preis des i3 dürfte kaum unter 40.000 Euro liegen, der i8 könnte mit 200.000 Euro zu Buche schlagen. Mit der neu gegründeten Gesellschaft BMW i Ventures will der Hersteller gleichzeitig in Carsharing-Konzepte und Mietmodelle investieren.
Der i3 Concept wurde mit seinem Elektroantrieb und rund 150 Kilometern Reichweite speziell für den Einsatz in Städten entwickelt. Das Fahrzeug ist mit vier Sitzen ausgerüstet. Die hinteren Türen öffnen rückwärts, um einen bequemen Einstieg zu ermöglichen. Das Volumen des Kofferraums beträgt 200 Liter. Gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen mit Elektroantrieb haben die BMW-Ingenieure das Gewicht des i3 Concept um 250 bis 350 Kilogramm reduziert – unter anderem mit der Fahrgastzelle aus Carbon. Das Fahrzeug kommt so auf ein Gewicht von 1250 Kilogramm.
Eine E-Maschine mit 125 kW Leistung und Heckantrieb sorgen für Fahrdynamik. Nach Angaben des Herstellers beschleunigt der i3 in weniger als acht Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der E-Antrieb bietet die Möglichkeit, über das Gaspedal zu verzögern. Nimmt der Fahrer den Fuß vom Gaspedal, übernimmt der Elektromotor die Funktion eines Generators, der den aus der Bewegungsenergie gewonnenen Strom in die Fahrzeugbatterie zurück speist. Mit einer Schnellladevorrichtung ist nach einer Stunde 80 Prozent der Batterie geladen, so BMW. An der Steckdose ist der Energiespeicher dagegen nach sechs Stunden vollständig aufgeladen. Eine Füllung reicht für 160 Kilometer.
Der Sport-Hybrid-Wagen i8 Concept beschleunigt nach Angaben des Herstellers in weniger als fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h – bei einem Verbrauch von unter drei Litern auf 100 km. Während an der Vorderachse der für das Hybrid-Konzept modifizierte Elektroantrieb aus dem i3 Concept sitzt, treibt ein turboaufgeladener Hochleistungs-Dreizylinder-Benziner mit 164 kW Höchstleistung und bis zu 300 Nm die Hinterachse des i8 Concept an. Gemeinsam beschleunigen die beiden Motoren das Fahrzeug auf 250 km/h Spitze, dann wird abgeregelt.
Im elektrischen Betrieb hat der i8 Concept eine Reichweite von bis zu 35 Kilometern – ausreichend für einen Großteil der üblichen Alltagsfahrten. Bei sportlicher Fahrweise oder Überlandfahrten schaltet sich der Benzinmotor zu. Nach weniger als zwei Stunden ist der Energiespeicher über die Steckdose voll geladen, so BMW.
Die Antriebe des Fahrzeugs sitzen auf eigenen Modulen in Vorder- und Hinterwagen, ein Modul aus CFK verbindet sie miteinander. Da der i8 Concept als Hybrid nicht nur auf rein elektrische Fortbewegung ausgelegt ist, besitzt er auch weniger Batteriezellen als der i3 Concept. Durch die beiden Antriebe können beim i8 Concept alle vier Räder gleichzeitig angetrieben werden, ähnlich wie bei einem Allradfahrzeug.
Der 2+2-Sitzer bietet Platz für vier Personen, die Schwenktüren öffnen nach oben. Wie beim Innenraum des i3, legt BMW auch beim Innenraum des i8 Wert auf nachwachsende und natürlich behandelte Rohstoffe. So besteht ein Großteil des im Innenraum verwendeten Kunststoffs aus recyceltem Material oder nachwachsenden Rohstoffen.
Laut BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner müssen i3 und i8 die “im Konzern üblichen Ergebnisbeiträge abliefern”. Die BMW-Ingenieure arbeiten derweil bereits an neuen Modellen: dem Zweisitzer i1 und einem Hochdachwagen i5.
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