Wie die Entwickler des Projekts in einem Blog erklärten, sei der OpenOffice-Fork mit der Version 3.4.2 der quelloffenen Alternative zu Microsoft Office auch “bereit für den Einsatz” im Unternehmen.
Das Update behebe “die Mehrzahl der wichtigsten Fehler, die von Nutzern in den vorangegangenen Versionen identifiziert wurden und könne nun von den meisten Unternehmen produktiv eingesetzt werden”, so das Team im Blog. Allerdings sollten größere Unternehmen für das Deployment auf einen externen Partner zurückgreifen.
In insgesamt 23.000 Änderungen haben etwa 300 Personen rund 5 Millionen Code-Zeilen zu der neuen Version beigesteuert. Jeweils ein Viertel dieses Codes stammt von Suse und Oracle. Über Oracle kommen die Änderungen vor allem über die Code-Basis aus OpenOffice.org, das seit Juni bei der Apache Software Fundation verwaltet wird, nachdem Oracle keine kommerzielle Version der Software mehr anbietet.
20 Prozent steuert Red Hat bei. Aus der noch sehr jungen Community stammen weitere 25 Prozent des Codes. Die restlichen Code-Zeilen stammen von langjährigen OpenOffice-Entwicklern, von Canonical und anderen Unternehmen.
Damit kann LibreOffice auf eine gesunde Community blicken, die neben Unternehmen auch unabhängige Entwickler zu seinen Unterstützern zählt.
Die Version 3.4.3 sei für Ende August geplant und werde sich vor allem auf Sicherheit und Stabilität konzentrieren, heißt es in einer Mitteilung.
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