Aggressiver Android-Schädling zeichnet Telefonate auf


Die Zahl der Malware-infizierten Apps ist von 80 Anfang dieses Jahres auf aktuell 400 geklettert. Quelle: Lookout.

Nach Angaben von CA-Experten Dinesh Venkatesan funktioniert das Programm nur, nachdem der Nutzer es auf seinem Gerät installiert hat. Der Trojaner tarnt sich dafür als harmlose App und täuscht die Standard-Installationsoberfläche vor. Einmal auf dem Gerät ermöglicht der Schädling den Fernzugriff auf die gespeicherten Tondateien.

“Es ist schon seit längerem allgemein bekannt, dass dies das Jahr der mobilen Malware ist”, schreibt Venkatesan in einem Blog-Post. “Wir raten Smartphone-Nutzern zu erhöhter Aufmerksamkeit. Wichtig ist auch, beim mobilen Surfen und beim Herunterladen von Apps die grundlegenden Sicherheitsregeln einzuhalten.”

Nach Angaben einer aktuellen Studie, werden Android-Geräte inzwischen 2,5 Mal häufiger von Malware befallen, als noch vor sechs Monaten. Die Untersuchung der Sicherheitsfirma Lockout besagt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Smartphone-Besitzer einen infizierten Link anklickt, bei 30 Prozent liegt. Die Zahlen seien auch deshalb so hoch, weil mobile Nutzer immer häufiger auf Malware stoßen, die eigentlich an PC-Nutzer adressiert war – beispielsweise über E-Mail, Facebook oder Twitter.

Silicon-Redaktion

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