Citrix sichert sich Desktop-Virtualisierer RingCube

RingCube ist ein Spezialist für die Nutzerpersonalisierung virtualisierter Desktops. Mit den verschiedenen RingCube-Technologien lassen sich einige Aufgaben in Citrix’ bestehender Desktop-Virtualisierungs-Lösung deutlich schneller erledigen.

Vor allem für die Bereitstellung von Cloud-basierten privaten Desktops kann die RingCube-Technologie Citrix gute Dienste leisten. Allerdings sehen Industriebeobachter auch Überlappungen in den Lösungen der beiden Anbieter.

RingCubes Technologie sorgt dafür, dass sich die personalisierten Desktops trotzdem noch über ein zentrales Management steuern und verwalten lassen. Für Nutzer von XenDesktop bedeutet das verringerten Hardware-Ressourcen-Verbrauch, etwa bei der Migration von physischen auf virtuelle Desktops.

Dafür isoliert die RingCube-Lösung nutzerspezifische Anwendungen und Einstellungen und speichert diese in einem virtuellen persönlichen Laufwerk. Damit ist sichergestellt, dass sich der Desktop nach der Migration in eine virtuelle Umgebung, genauso verhält wie vor dem Wechsel.

Auch beim Rollout von unternehmensweiten Anwendungen bietet RingCube Hilfe an. Über ein gemeinsames Image, das an die Nutzer in einem Netzwerk ausgeliefert wird, muss lediglich nur noch ein einziges Image gespeichert werden. Dennoch bleibe die persönliche Struktur jedes einzelnen Desktops bestehen, wie der Citrix-Mitarbeiter Stefan Volmari in einem Blog erklärt.

Die aktuelle RingCube-Lösung unterstützt bereits die jüngste Version von Citrix XenDesktop. Finanzielle Details dieser Übernahme teilte Citrix nicht mit.

Silicon-Redaktion

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