In den USA galt der Preis von 99 Dollar für die Version mit 16 GByte Speicher (zuvor: 399 Dollar). Die 32-GByte-Version kostete 149 Dollar – bis der Online-Shop zusammenbrach. Zunächst gab es ein Problem mit dem Shop-System, das den Ausverkaufspreis nicht zu kennen schien. Dieses Ärgernis konnte HP Samstagnachmittag (Ortszeit) abstellen. Dann folgte der Zusammenbruch. Bis Sonntagmorgen war HP so weit, dass immerhin 404-Fehlerseiten ausgeliefert wurden.
Auch in Filialen der australischen Elektronikkette Harvey Norman bildeten sich Schlangen, wie man sie normalerweise von iPad-Verkäufen kennt. Die Nachricht vom TouchPad-Ausverkauf verbreitete sich über Nachrichten-Seiten und soziale Netzwerke. Allein in einem Geschäft am Martin Place (Sydney) erschienen Hunderte Kunden. Die Nachfrage war weitaus größer als das Angebot. Bereits nach zehn Minuten verkündete ein Verkäufer, dass nur noch 60 Stück vorrätig seien. Danach befragt, warum sie ein TouchPad kaufen, führten die Kunden vor allem den Preis ins Feld. “Wenn es nicht so günstig wäre, hätte ich es nicht gekauft”, sagte ein Kunde.
Die deutsche HP-Website ist inzwischen wieder erreichbar, wenngleich mit schlechter Performance. Die 16-GByte-Version wird für 99 Euro angeboten, die 32-GByte-Variante für 129 Euro. Die aktuellen Preise werden erst beim Klick auf ‘Jetzt kaufen’ angezeigt. Offensichtlich ist das Angebot jedoch bereits vergriffen. Derzeit erscheint nur der Fehler ‘Service Unavailable – DNS failure’.
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