Der japanische Konzern hat sich mit seinem Einstieg in den heiß umkämpften Markt Zeit gelassen und startet nun in einem von Apple überdeutlich dominierten Feld. 85 Prozent des japanischen Tablet-Marktes sind in der Hand des iPad. Sony will die Vormacht mit den beiden Geräten ‘Tablet S’ und ‘Tablet P’ angreifen. Die Neueinsteiger überraschen unter anderem mit einem Design jenseits des aktuellen Tablet-Mainstreams.
Das Tablet S etwa fällt durch einen abgeschrägten Bildschirm auf. Im Querformat ist das Gerät an der Oberkante etwas dicker als an der Unterkante. Zudem liegt auch der Schwerpunkt des Geräts nicht in der Mitte, sondern am verdickten Ende. Das soll es Nutzern erleichtern, das Gerät wie ein Magazin in einer Hand zu halten – und in der anderen beispielsweise eine Kaffee-Tasse.
Das Tablet S verfügt über einen 9,4 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln und läuft unter dem Betriebssystem Android 3.0, alias Honeycomb. Sony richtet sich mit den Geräten ausdrücklich an den Consumer-Markt. So ist im Tablet S ebenso wie im Tablet P eine Anbindung an das Playstation-System enthalten sowie Zugriff auf Musik und Videos des Sony Entertainment Network. Nicht zuletzt durch das breite Angebot an Business-Apps, die für Android 3.0 zur Verfügung stehen, ist ein Einsatz im Geschäftsumfeld aber durchaus denkbar.
Beim kleineren Tablet P kommt hier noch der Formfaktor hinzu. Das Gerät lässt sich zusammenklappen und ist so deutlich weniger sperrig als die meisten anderen Tablets. Ausgeklappt bringt es der Bildschirm auf eine Diagonale von 5.5 Zoll. Zusammengeklappt erinnert das Gerät an ein Brillen-Etui. Geradezu prädestiniert für die Sakko-Innentasche könnte dieses Gerät gerade auch Geschäftsreisende ansprechen. Das Tablet P lässt sich leichter verstauen, als ein klassisches Tablet, bietet – auch dank 4G – volle Konnektivität und E-Mails lassen sich komfortabler tippen als am kleinen Smartphone-Bildschirm.
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