Science Fiction, die wahr wurde

So ist die Ähnlichkeit der Tablet-PCs im Stanley-Kubrick-Film “2001 – Odyssee im Weltraum” mit heutigen Geräten derart groß, dass Samsung – auf dem vorläufigen Höhepunkt des aktuellen Patentstreits mit Apple – den iPad-Hersteller bezichtigte, bei Kubrick abgekupfert zu haben. Aber auch andere Science-Fiction Gadgets wurden scheinbar nur leicht abgewandelt, bevor sie in den vergangenen Jahren auf den Markt kamen.

Auch im Raumschiff Enterprise schienen Tablets fast genauso üblich wie im heutigen Business-Alltag. Lieutenant Uhura, Offizier für Kommunikation und einzige Frau in der Kerncrew des originalen Raumschiffs Enterprise, hat ein Tablet am Arbeitsplatz und einen Knopf im Ohr – über den sie offenbar drahtlos mit anderen Crew-Mitgliedern kommuniziert. Heute dank Bluetooth und Headsets selbstverständlich.

Captain Kirk telefoniert derweil mit einem Handheld, das Motorola offenbar zurück in die Zukunft geschickt hat. Die Ähnlichkeit mit Klapphandy-Kultgerät Razr ist verblüffend. Amazon hat sich bei seinem E-Book-Reader Kindle wie es scheint vom Roman “Per Anhalter durch die Galaxis” inspirieren lassen. Beschrieben wird “eine Art elektronisches Buch”, das “alles beinhaltet, was man über irgendetwas wissen muss”. Gleichzeitig wird es mit einem “kleinen, schmalen, flexiblen” Computer verglichen.

Und als Tom Cruise 2002 den riesigen Bildschirm in “Minority Report” mit Hand- und Körperbewegungen steuerte, schien eine solche Benutzeroberfläche noch in weiter Ferne. Im vergangenen Jahr dann hat Microsoft Kinect veröffentlicht, ein Add-on für die Spielkonsole Xbox 360. Das Geschehen auf dem Bildschirm steuern die Spieler mit ihrem Körper. In Zukunft soll die Technologie auch in Microsofts Betriebssystem Windows einfließen.

Bleibt noch der Klassiker, an den jeder denkt, sobald das Stichwort “Star Trek” fällt. “Beam me up, Scotty!”, geht bis heute nicht. Immerhin hat der australische Telekommunikationskonzern Telstra im Jahr 2008 erstmals Firmen-CTO Hugh Bradlow von Adelaide nach Melbourne “gebeamt” – besser gesagt, ein Hologramm von ihm geschickt. To be continued…

Silicon-Redaktion

Recent Posts

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

5 Stunden ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

5 Stunden ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

5 Stunden ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

1 Tag ago

SoftwareOne: Cloud-Technologie wird sich von Grund auf verändern

Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.

1 Tag ago

KI-basierte Herz-Kreislauf-Vorsorge entlastet Herzspezialisten​

Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.

1 Tag ago