“Hauptgrund für das Wachstum auf dem Server-Markt ist die Auflösung des Investitionsstaus”, sagt Bitkom-Vizepräsident Volker Smid. “Aufgrund der guten Konjunkturlage investieren Unternehmen wieder in die Modernisierung ihrer Hightech-Systeme.”
Zudem gewinne die verstärkte Nutzung von serviceorientierter IT an Bedeutung. Diese erfordere neue Architekturkonzepte und mehr Flexibilität. Der Trend zu mehr Cloud-Betriebsmodellen und zur Virtualisierung steigerten den Bedarf nach leistungsstarken und gut ausgestatteten Rechenzentren.
In Deutschland werden nach diesen Angaben aufgrund ihrer geringen Anschaffungskosten vor allem Standard-Server nachgefragt. Ein weiterer wesentlicher Wachstumstreiber ist das Geschäft mit Mainframe- und Blade-Servern. Grund sind die niedrigen Betriebskosten.
Europaweit wird der Servermarkt sogar um 6,5 Prozent auf etwa 8,7 Milliarden Euro steigen. Der Absatz wird sich um 4,5 Prozent auf 1,8 Millionen Stück erhöhen. In Europa werden vor allem Mittelklasse- und High-End-Server stark nachgefragt. Für 2012 geht der Bitkom für Deutschland und die EU von einem stabilen Markt aus.
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