“Diese Typen haben mich verarscht”, so Bartz in einem Interview mit dem Magazin Fortune. Der englische Wortlaut war: “These people have fucked me over”. Doch bereits zuvor war über All Things Digital ihre erste schriftliche Reaktion an die Yahoo-Belegschaft bekannt geworden. Darin äußerte sie ihre Enttäuschung darüber, per Telefon gefeuert worden zu sein.
Gegenüber Fortune erklärte sie, dass das Board nicht den Mut gehabt habe, der 63-Jährigen persönlich den Rauswurf mitzuteilen. Ihr Vertrag würde eigentlich noch zwei Jahre weiterlaufen. Das Board entschied sich dennoch, Bartz mit 10,2 Millionen Dollar abzufinden.
Aber die “Idioten” seien nach dem Debakel mit Microsoft sehr nervös gewesen, kritisiert die Managerin. 2007 hatte Microsoft die Absicht erklärt, Yahoo übernehmen zu wollen, was aber durch ein Veto im Verwaltungsrat verhindert wurde. Das Kontrollgremium bekam daraufhin heftige Kritik von den Anlegern zu hören.
“Nun wollen sie der Welt vormachen, dass sie nicht die Blödmänner sind, die sie sind”, keift Bartz. Das Board sei auf Umsatzsteigerung aus gewesen. Aber es sei von Anfang an klar gewesen, dass damit bis 2012 nicht zu rechnen sei, verteidigt die Managerin ihre Strategie.
Bartz hatte sich vor allem mit umfangreichen Personalkürzungen hervorgetan. Seit ihrem Amtsantritt 2009 konnte Bartz zwar die Kosten senken, musste aber stets Marktanteile an Google und in jüngster Zeit auch an Facebook abgeben. Anders als nach der gescheiterten Microsoft-Übernahme stieß Bartz’ Rauswurf bei den Anlegern diesmal auf positive Resonanz und die Aktie stieg.
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