Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa soll die Top Level Domain von einem privaten Unternehmen verwaltet werden. Noch in dieser Woche werde der Freistaat Bayern eine entsprechende Ausschreibung starten. Ende 2012 könnte die .bayern-Domain dann erhältlich sein.


Bild: ICANN

Die Internet-Behörde ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) hatte im Juni beschlossen, neue Top Level Domains (TLD) zuzulassen. Statt bisher 22 Domainendungen kann künftig so gut wie jeder Begriff als TLD-Name gebucht werden. Der Plan sieht vor, dass zwischen dem 12. Januar 2012 und dem 12. April 2012 Bewerbungen entgegengenommen werden. Anschließend werden die Bewerbungen einer Evaluierung durch unabhängige Prüfer unterzogen.

Die neuen Möglichkeiten haben jedoch ihren Preis. Allein für die Bewerbung berechnet die ICANN 185.000 Dollar. Dann werden jährliche Gebühren in Höhe von 25.000 Dollar fällig – die Kosten für den Betrieb der TLD sind darin noch nicht eingeschlossen.

Silicon-Redaktion

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  • Ja haben die in Bayern denn keine größeren Probleme?
    Vielleicht sollte man griechischen Vorschläge der CSU gleich auf Bayern ausweiten und ihnen einen geordneten Austritt aus Deutschland anbieten.

  • Wirtschaftlicher Faktor
    Domains sind ein interessanter wirtschaftlicher Faktor. Investitionen in Domains lösen ein Vielfaches an Folgeinvestitionen aus. So gesehen ist die Initiative ".bayern" eine konsequente Weiterführung der Entwicklung vergangener Jahre und verspricht dadurch erfolgreich zu werden. Ich freu mich darauf!

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