Die Financial Times beruft sich für ihren Bericht aus mit dem Unternehmen vertraute Personen. Demnach will Facebook-Gründer Mark Zuckerberg mit dem verschobenen Börsengang erreichen, dass sich die Mitarbeiter wieder verstärkt auf die Produktentwicklung konzentrieren – anstatt darauf, wie viel Geld ihnen der Börsengang in die Taschen spülen könnte.
“Es gibt wirklich keinen Grund, den Börsengang zu überstürzen”, zitiert das Blatt Lise Buyer, die auch den Börsengang von Google begleitet hat. “Das Unternehmen braucht das Geld nicht. Es ist etwas leichter, sich zu konzentrieren, wenn man nicht börsennotiert ist. Sie werden es machen, sobald sie dafür bereit sind und nicht eher.”
Ähnlich äußerte sich auch der prominente Facebook-Investor Peter Thiel. Es sei für Unternehmen grundsätzlich wünschenswert, einen Börsengang so lange wie möglich hinauszuzögern. Google sei hier mit gutem Beispiel vorangegangen. Der Konzern habe beinahe sechs Jahre lang mit einem Börsengang gewartet, solange, bis er das Suchgeschäft dominierte.
Facebook hat aktuell rund 750 Millionen Nutzer weltweit, Investoren trauen dem Social-Web-Star einen Börsenwert von 80 Milliarden Dollar zu. Das Unternehmen veröffentlicht keine Bilanzzahlen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hat Facebook jedoch im ersten Halbjahr 2011 einen Gewinn von 1,6 Milliarden Dollar eingefahren – das wäre rund doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum.
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