Bei letzterer Version verzichtet das Unternehmen auf die Unterstützung von Plug-ins wie Adobe Flash und das hauseigene Silverlight. “Dass der Metro-Style-IE ohne Plug-ins läuft, verbessert die Akkulaufzeit sowie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Datenschutz“, schreibt IE-Entwicklungschef Dean Hachamovitch in einem Blogeintrag. “Plug-ins waren in der Frühgeschichte des Webs wichtig.” Mit HMTL 5 habe sich das Web aber weiterentwickelt. Zudem würde die Unterstützung alter Plug-in-Technologien das Nutzererlebnis der Metro-Style-Oberfläche mindern, statt sie zu verbessern.
Auch wenn Adobe vermehrt auf Webstandards setzt und dies mit Anwendungen wie Edge, Muse, Wallaby und auch Dreamweaver unterstreicht, bleibt Flash doch ein wichtiges Produkt für das Unternehmen. Dementsprechend treibt es die Entwicklung des neuen Flash Player 11, der derzeit als Release Candidate vorliegt, zügig voran. Flash 11 bringt 64-Bit-Unterstützung und Verbesserungen im Bereich 3D-Grafik. Wichtige Einsatzgebiete für Flash sind Adobe zufolge Spiele, hochwertige Videos und Unternehmensanwendungen.
“Wenn Sie ein Jahr vorausschauen, dann wird es wichtige Unterschiede zwischen einer reinen HTML-Welt und dem geben, was man mit Flash machen kann”, sagte Danny Winkour, Vizepräsident für die Flash Runtime, in einem Interview. “Der Windows-Desktop bleibt ein grundlegend wichtiger Teil von Windows. Aus dem gleichen Grund bleibt Flash in den kommenden Jahren ein wichtiger Teil des Web-Erlebnisses.”
Zudem arbeite Adobe an einer Flash-Version für Windows 8 auf ARM-Prozessoren, so Winkour weiter. Tablets beispielsweise seien ebenfalls in der Lage, den IE10 im Desktop-Modus zu nutzen. Anwender, die mit dem Metro-IE-10 auf eine Flash-Website stießen, könnten nahtlos zur Desktopversion des Browsers wechseln, die Flash weiterhin unterstütze.
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