So wird Samsung nach Angaben von Microsoft für jedes verkaufte Smartphone und Tablet mit Android-Betriebssystem einen bestimmten Betrag nach Redmond überweisen. Wie hoch dieser Betrag sein wird, teilten die beiden Unternehmen nicht mit. Im Juli war allerdings durchgesickert, dass Microsoft 15 Dollar pro Android-Gerät gefordert hatte – Samsung hatte sich demnach nicht grundsätzlich gegen die Gebühr gewehrt, sondern seitdem versucht den Preis zu drücken. Bereits im Frühjahr hatte Microsoft ein ähnliches Abkommen mit HTC geschlossen.
Das jetzt geschlossene Abkommen mit Samsung sieht auch vor, dass gemeinsam Windows Phone 7-Handys entwickelt werden. Der südkoreanische Handyhersteller – weltweit die Nummer zwei auf den Markt – will damit auch seine Abhängigkeit von Googles mobiles Betriebssystem Android verringern. Hinzu kommt die milliardenschwere Übernahme des Handyherstellers Motorola durch Google. “Diese Transaktion hat Samsung sicherlich dazu bewogen, seine Abhängigkeit von Android zurückzufahren”, so Analyst Matthew Thornton von Avian Securities gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Scharfe Kritik an den vereinbarten Zahlungen kommt erwartungsgemäß von Google: “Es ist die selbe Taktik, die wir immer wieder von Microsoft sehen. Da sie es nicht schaffen, im Smartphone-Markt erfolgreich zu sein, greifen sie zu rechtlichen Mitteln, um Gewinne aus der Leistung anderer zu erpressen und das Innovationstempo zu bremsen”, zitiert die dpa aus einer Stellungnahme.
Einige Branchenbeobachter vermuten, dass Microsoft derzeit mehr Geld mit Lizenzabkommen für Android-Smartphones verdient als mit seinem eigenen Betriebssystem Windows Phone 7. So soll alleine HTC 150 Millionen Dollar an Microsoft bezahlt haben, während die Einnahmen aus Lizenzgebühren für Windows Phone 7 auf 30 Millionen Dollar geschätzt werden.
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