Daraus geht hervor, dass Apotheker für seinen vorzeitigen Abgang eine Abfindung von 7,2 Millionen Dollar (5,3 Millionen Euro) erhält, die HP im Lauf der nächsten 18 Monate zahlen muss. Zudem stehen ihm 3,5 Millionen Dollar in Aktien und ein Bonus von 2,4 Millionen Dollar zu. Allein diese Beträge summieren sich auf 13,1 Millionen Dollar. HP übernimmt jedoch auch die Kosten für seinen Umzug nach Europa und einen möglichen Verlust von bis zu 300.000 Dollar, der durch den Verkauf seines Hauses in Kalifornien entstehen könnte.
Vor einer Woche hatte der HP-Vorstand Apotheker nach nur elf Monaten entlassen und Meg Whitman angeheuert. Apotheker erhielt als CEO ein Grundgehalt von 1,2 Millionen Dollar. Zudem zahlte HP einen einmaligen Bonus von 4 Millionen Dollar für die Unterzeichnung des Anstellungsvertrags und weitere 4,6 Millionen Dollar für den Umzug Apothekers von Frankreich nach Palo Alto, dem Hauptsitz von Hewlett-Packard.
Nach den SEC-Unterlagen erhält Whitman ein Jahresgrundgehalt in Höhe von einem Dollar. Neben dem Grundgehalt steht ihr für das Erreichen bestimmter Unternehmensziele im Geschäftsjahr 2012, das Anfang November beginnt, ein Bonus von bis zu 2,4 Millionen Dollar (1,8 Millionen Euro) zu. Zudem erhält sie eine Option zum Bezug von 1,9 Millionen HP-Aktien im Lauf der nächsten acht Jahre. Den größten Teil dieser Aktien kann sie allerdings nur dann zu Bargeld machen, wenn der Kurs des Papiers um 120 Prozent ansteigt. Gestern schloss die HP-Aktie mit 23,78 Dollar.
Ein Jahresgrundgehalt von einem Dollar hat sich in den vergangenen Jahren in den Führungsetagen vieler IT-Konzerne durchgesetzt. Diese symbolische Bezahlung erhalten oder erhielten beispielsweise Apple-Gründer Steve Jobs, Googles Führungskräfte Eric Schmidt, Sergey Brin und Larry Page, Carol Bartz und Terry Semel von Yahoo, Cisco-CEO John Chambers und Oracle-Chef Larry Ellison.
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